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  2. 2013.07.10 2013.07.09_Jazz Open Stuttgart_Diana Krall


Beim Interview trägt Diana Krall – groß, blond und auf sympathische Weise mehr Woody-Allen-Neurotikerin als Jazz-Diva – Sonnenbrille. Am liebsten würde sie einfach nur die Songs von ihrem neuen Album vorspielen. Aber dann fällt der Name des deutschen Arrangeurs Claus Ogerman, und alles wird gut. Sogar die Sonnenbrille kommt runter. 


Frau Krall, T-Bone Burnett, ein Freund und Produzent Ihres Mannes Elvis Costello, hat Ihr aktuelles Album „Glad Rag Doll“ produziert. Haben Sie ein Elvis-Costello-Album aufgenommen?

Nein, das ist schon ein Diana-Krall-Album. Aber es stimmt, dass ich mich damit ein wenig auf sein Territorium gewagt habe. Es ist sicherlich das Album, auf dem ich am meisten von Elvis beeinflusst bin.


Beeinflussen Sie auch seine Musik?

Nicht besonders. Okay, er spielt jetzt mehr Ukulele als früher. Das hat sicherlich mit mir und meiner Musik zu tun. Außerdem ist es praktisch: Ich trage die Ukulele nach Hause und er mich.


Das neue Album klingt nach Slide-Gitarren, nach Honky-Tonk-Piano und Americana-Sound. Davor haben sie ein Bossa-Nova-Album aufgenommen. Tragen die beiden so unterschiedlichen Alben jeweils die Handschrift ihrer Produzenten, Claus Ogerman und T-Bone Burnett? 

Sicher! Claus Ogerman ist ein leises Genie. Der einzige Arrangeur, dem ich keine Vorgaben gemacht habe. Ich habe die Songs für „Quiet Nights“ ausgewählt, er hat sie arrangiert, und genau so habe ich sie gesungen.


Und was für ein Typ ist T-Bone Burnett?

Ein Voodoo-Zauberer. Ein ganz leiser. Er hört erst einmal zu und lässt die Leute machen. Und er hat eine ganz eigene Art aufzunehmen und die Mikros zu platzieren. Die Arbeit mit T-Bone war für Jazz-Aufnahmen ungewöhnlich. Wir haben sehr frei und kreativ gearbeitet und uns viel mit Sound beschäftigt. Es hat auch Spaß gemacht, dass bei manchen Songs Elvis mitspielt.


Viele Songs auf dem neuen Album stammen aus den zwanziger und dreißiger Jahren. Weshalb?

Ich bin mit den Schellack-Platten meines Vaters aufgewachsen. Mit Musikern wie Bix Beiderbecke oder dem frühen Crooner Gene Austin, in die ich mich schon als Kind verliebt habe und die heute kaum einer noch kennt. Am meisten angetan hat es mir Austins Version von „Let it Rain“.


Kann man Ihr Album mit Paul McCartneys Album „Kisses on the Bottom“ vergleichen? Seiner Hommage an die swingende Lieblingsmusik seines Vaters, auf der Sie Klavier gespielt und die Songs arrangiert haben?

Nein, es sollte kein Tribut werden. Und auch keine Nostalgieübung. Deswegen hatte ich eine Zeit lang richtig Panik: Ich wusste, dass ich diese alten Songs spielen wollte. Ich hatte nur keine Vorstellung wie.


Dafür gibt es ja den Produzenten.

Mit T-Bone Burnett hat es wirklich Klick gemacht. Als er aufkreuzte, war es so, wie wenn man in ein Kaleidoskop schaut und ganz hinten ein buntes, wunderbar geordnetes Muster sieht.


Welchem Muster folgt Ihr neues Album?

Der Musik Stempel aufzudrücken fällt mir schwer. Für mich ist es mein Song-and-Dance-Album. Es hat hoffentlich etwas von der Wildheit der Vaudeville-Shows, der Musik und den Tanzrevuen der Zwanziger und Dreißiger. Manches ist fast Rock 'n' Roll, anderes dafür umso leiser und zarter.


Sind Ihre Zwillingssöhne eigentlich so etwas wie Ihre ersten Kritiker?

Bisher hat sie eigentlich nur die Musik ihres Vaters interessiert. Und dann natürlich die der Beatles. Dank meiner Söhne höre ich ziemlich viel Beatles. Vor allem im Auto. Dexters Lieblingssong ist „Fool on the Hill“, Frank liebt „Strawberry Fields Forever“ – auch, weil er so gern Erdbeeren isst. Allerdings scheinen sie sich für das neue Album mehr zu interessieren.


Freut es Sie, dass das neue Album Ihren Zwillingen gefällt?

Klar. Aber deswegen habe ich es natürlich nicht aufgenommen. Es ist auch nicht so, dass ich den beiden den ganzen Tag meine Platten vorspielen würde. Ich höre – wie übrigens die meisten Musiker – meine Alben, wenn sie mal veröffentlich sind, ohnehin kaum noch an. Es war einfach so, dass ich den Mix vom neuen Album im Auto dabei hatte und diese Kinderkassette unmöglich ein weiteres Mal hören konnte. Also hab ich gesagt: „Jetzt ist Mami mal dran!“, und diesen Mix eingelegt. Und siehe da, es hat ihnen gefallen.


Lernen Ihre Kinder schon Instrumente?

Sie fangen damit in der Schule gerade an. Wir wollen das nicht zu sehr puschen, weil man in dem Alter eigentlich frei wie ein Vogel sein sollte.


Wie haben Sie auf dem Klavier angefangen?

Mein Vater spielte Klavier. Bei uns stand immer ein Instrument herum. Angefangen habe ich mit „Hey Jude“. Ich habe nach Gehör gespielt und mir Songs beigebracht, ohne groß zu wissen, was ich da mache.


Hatten Sie auch Unterricht?

Als ich vier war. Meine erste Klavierlehrerin lebt heute noch in der Straße, in der auch mein Vater zu Hause ist. Eine ganz wunderbare Lehrerin für Kinder. Sie mochte Boogie-Woogie, spielte auf allen Hochzeiten und war einfach die Klavierspielerin in unserer Stadt. Auch später hatte ich immer Glück mit meinen Lehrern und Mentoren: John Clayton, Jeff Hamilton, Tommy LiPuma und viele andere. Dafür bin ich sehr dankbar.


Es ist bald zwanzig Jahre her, dass Sie Ihr erstes Album aufgenommen haben. Und Musikerin sind Sie noch viel länger.

Im Grunde war ich mit 15 schon Profi.


Also sind Sie seit . . .

. . .  das rechnen Sie jetzt bitte nicht aus!


Gemessen an 20 Millionen Plattenverkäufen wirken Sie noch immer recht selbstkritisch.

Glauben Sie mir, ich zerfleische mich immer noch selbst. Ich kann bis zum Unerträglichen selbstkritisch sein, was meine Musik und mein Spiel angeht. Andererseits brauche ich nicht unbedingt das Urteil anderer Leute. Das mache ich mit mir selbst aus. Und mit meinen engsten Freunden. Bei dem neuen Album hatte ich erwartet, dass der eine oder andere fragt: Warum hast du ein solches Album gemacht? Das hat ja gar nichts mit „The Look of Love“ zu tun! Das ist aber nicht passiert.


Sie haben einmal gesagt: „Ich bin eine Klavierspielerin, die auch singt. Und nicht wirklich eine Sängerin.“ Gilt das immer noch?

Klar. Ich bin keine Cassandra Wilson, keine Diane Reeves, keine Sarah Vaughan. Ich bin die, die ich bin.


Das bedeutet?

Ich kann Paul McCartney begleiten und habe kein Problem damit, einmal nicht zu singen. Im Gegenteil: das hat großen Spaß gemacht. Ich bin sicher auch nicht die großartigste Klavierspielerin der Welt. Ich glaube, ich bin eine ziemlich gute Begleiterin – egal, ob ich andere oder mich selbst begleite. Das ist gar nicht so leicht. Beim Begleiten kann man viel falsch machen. Vor allem darf man nicht zu viel spielen.


Fühlen Sie sich als Sängerin wohler, wenn Sie am Klavier sitzen?

Zu einem Konzert in Florida kam einmal Chick Corea. Ich habe ihn auf die Bühne gebeten und wir haben zusammen „How Deep is the Ocean“ gespielt. Ich habe mir extra einen Stuhl besorgt, damit ich beim Singen nicht stehen musste. Ich glaube, Chick Corea hat meine Anspannung bemerkt. Jedenfalls hat er beim Spielen gesagt: Hast du das Diana-Krall-Lick gehört, das ich eben gespielt habe? Schlimmer ist nur noch, wenn man im Stehen singen muss. Da fühle ich mich komplett unwohl. Als ich es einmal versucht habe, musste ich erst einmal ein Glas Wein runterkippen. Und danach war ich immer noch steif. Nein, stehend singen – das geht bei mir überhaupt nicht.


Diana Krall, geboren 1964, ist seit 2003 mit dem Musiker Elvis Costello verheiratet. 2006 kamen ihre Zwillinge zur Welt. 1993 erschien ihr Debüt „Stepping Out“, dem ein gutes Dutzend Alben folgte, darunter „When I look in your Eyes“ (1999), „The Look of Love“ (2001) und „Quiet Nights“ (2009). Ihr jüngstes, „Glad Rag Doll“, ist im vergangenen Jahr erschienen. Diana Krall tritt am Dienstag bei den Jazz-Open in Stuttgart auf der Open-Air-Bühne am Mercedes-Benz-Museum auf. 

Das Konzert ist laut Veranstaltern ausverkauft.


Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-diana-krall-im-stehen-singen-das-geht-nicht.a7b566c6-7fc9-41d2-8a29-6ab70b93fbdc.html



*    공연을 보기 전까지는 몇년째 앨범을 간간히 듣기는 해도...

피아노를 치는지조차 몰랐었는데...

아예 일어서서 혼자서 노래부르는 것을 싫어하는 사람이었다는 것을 처음 알았다...


*    내일 모레면 쉰을 바라보는 아줌마가 아직도 이렇게 이쁘고...

피아노도 잘치고...노래도 잘하는데다가...말할 때 목소리까지도 섹시할 수 있는 거냐...


쳇...불공평한 세상...

암튼 다이아나 크랄에 반하다...

Posted by GIN :


+0.  2월 초에 설레어하며 예매해 두었던 공연을 보았다...

다섯달 전에 예매해둔 공연인데...올해는 말도 안되게 시간이 빠르게 흘러서 어느덧 공연일이다... 


+1.  아침에 티켓을 챙겨들며...비로소 오프닝 시간은 7시 반이지만...

다이아나 크랄의 시간은 9시 임을 확인했다...


다이아나 크랄의 콘서트인 줄 알고 예약한 콘서트인데...

다이아나 크랄은 뒤에 나와서 몇곡 부르고 가는거???


슐로스플랏쯔 앞에서 출발해서 우리를 벤츠뮤지엄까지 데려다줄 셔틀버스를 기다리며...

그녀와 나...동시에 엄습한 불안감에...속상할뻔 했다...


그래도 이 불안감은 오프닝 공연의 시작과 함께 날아가버렸다...

다행인지 불행인지...그래도 애초에 티켓을 살때 생각치 않았던 공연이므로...다행인 걸로...


나    :  간만에 튜닝 안된 듯한 공연을 듣는데요...

그녀 : 튜닝 안된 것 같은 게 아니라...튜닝이 진짜로 안됐는데요...


크지 않은 공연장에 조율되지 않은 사운드의 음량이 너무 커서 내내 찡그리고 있다가...

그녀가 맥주 한잔을 사겠다는 소리에 반가워 얼른 공연장을 빠져 나왔다...


공연장에서 공연을 땡땡이 치고 맥주를 들이키는 신선한 경험을 했다...

차라리 공연 장 밖에서 듣는 소리는 그래도 들어줄 만은 했다...


+2.  오프닝 공연의 음질이 너무 형편없어서...본 공연도 살짝 걱정을 했었는데...

오프닝 공연과 비교할 수는 없을 정도로 공연은 괜찮았지만...

음향도 그랬고, 공연 전반이 매끄럽다고는 할 수 없어서 조금 아쉽기는 했다...


공연은 크게 3파트로 나뉘어져서, 

처음에는 세션들과 함께 화려한 공연을 했고...

중간에는 혼자 관객들과 대화를 나눠가며...본인이 치는 피아노 반주만으로 노래를 했고...

마지막에는 다시 세션들이 등장해 끝나가는 공연의 흥을 돋구었다...


중간파트부터...마이크 위치가 잘못되었었는지...음향에 문제가 있기 시작해서...

그게 거슬렸던지...다이아나 크랄의 연주도 매끄럽지 못했다...


그녀가 조용히 내뱉는 Shit과 Scheiße...

독일관객들은 일시에 웃음을 터뜨렸고...

내 옆의 그녀왈...'다이아나 크랄이 Scheiße라고 하니까 좀 있어보여요...' ^^


Scheiße를 외치는 다이아나 크랄은 귀여웠지만...

그래도 공연이 좀 삐걱댄 통에...공연 중반까지...바비 멕페린 때만큼 떴던 내 눈의 하트는 희미해져버렸다...쩝...


+3.  미처 생각하지도 못했었는데...

버스 안에서 브리깉과 마틴을 만났다...


나      : (깜짝 놀라서) 안녕??? 

브리깉: 슈트트가르트는 마을이지???

그녀   : 그치...슈트트가르트는 마을이지...


그래도 가끔씩 슈트트가르트 나들이를 하는 그 누군가에게는 서울처럼 보이기도 한다고...




Posted by GIN :