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  1. 2014.11.16 2014.11.14_Fliegerbombe löst Großeinsatz im Westen aus

Nach dem Großalarm in Stuttgart-West: Um kurz nach halb sechs war alles vorbei und der Sprengkörper entschärft. Zuvor waren mehrere Straßenzüge evakuiert 

worden.


Diesen Anblick kennt man im Stuttgarter Westen nicht mal an Heiligabend: Es herrscht absoluter Stillstand in der Rotebühlstraße. Eine knappe Stunde lang könnte man auf 

der Hauptschlagader des Autoverkehrs im Westen spazierengehen – aber es durfte sie niemand mehr betreten. Die Polizei sperrte wegen eines Blindgängers aus dem 

Zweiten Weltkrieg ein Gebiet im Umkreis von 300 Meter um den Fundort an der Ludwigstraße ab und evakuierte die Straßenzüge. Um 17.05 Uhr waren die Straßen geräumt, 

um 17.10 machten sich die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes an die Entschärfung. Der erlösende Satz kam dann um 17.30 Uhr über den Polizeifunk: Die 

amerikanische Fliegerbombe ist entschärft, es gibt Entwarnung an der ­Ludwigstraße im Hinterhof des Generationenhauses West. Während der 20-minütigen Aktion fuhren 

auch keine S-Bahnen mehr die Haltestellen Feuersee und Schwabstraße an.


Für Sven Dennerle ist es der zweite Einsatz dieser Art in dieser Woche gewesen. Zusammen mit seinem Kollegen Christoph Rottner hat er den Blindgänger in der Baugrube 

unschädlich gemacht. „Sieht aus wie neu“, sagte er nach getaner Arbeit und präsentierte den Zünder. Christoph Rottner wischte den Dreck der vergangenen sieben 

Jahrzehnte von dem Sprengkörper, um zu zeigen, dass sogar noch die Typbezeichnung M102 sowie das Herstellungsdatum April 1943 zu erkennen sind.


Evakuierung aufwendiger als beim Fund in Feuerbach


„Wir gehen davon aus, dass sie wohl durch ein Haus geschlagen ist und dann im Boden stecken blieb“, sagte Rottner. Die Bombe war für solche Einschläge konzipiert: SAP 

1000lbs heißt der Typ, das steht für eine halb gepanzerte Bombe mit einem Gewicht von 1000 Pfund. Der Zünder war am Heck angebracht. Wie Sven Dennerle und Christoph 

Rottner sie genau entfernten, das verrieten sie nicht. Nur so viel: „Ein Gewinde, das 70 Jahre lang nicht mehr bewegt worden ist, löst man nicht so leicht.“ Rund 22 000 

Bomben seien von den Alliierten auf Stuttgart abgeworfen worden. Die Blindgängerquote habe bei zehn Prozent gelegen. Rottner: „Wie viele noch im Boden liegen, wissen 

wir nicht.“


Nicht nur wegen der gewaltigen Sprengladung mitten im dicht besiedelten Stuttgarter Westen war die Entschärfung am Freitagnachmittag aufregend für alle Beteiligten. Die 

Evakuierung vor der Entschärfung übertraf bei weitem den Einsatz, den Polizei und Rettungskräfte schon am Dienstag in einem Feuerbacher Wohngebiet absolviert hatten, 

wo eine 250-Kilo-Bombe geborgen und 3700 Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Im Westen mussten die Sicherheitskräfte dafür sorgen, dass etwa 5000 

Menschen den Gefahrenbereich verlassen. Erst fuhr die Polizei mit Lautsprecherwagen durch die Straßen, dann gingen Beamte von Tür zu Tür und klingelten. 50 Personen 

trafen sie noch an, 28 Bewohner musste das DRK mit Krankenliegen abholen. Betroffen waren im Westen außer rund 3000 Schülern auch die rund 170 Mitarbeiter des 

städtischen Gesundheitsamtes und 1000 Beschäftigte bei der Württembergischen Versicherung sowie die Patienten und das Personal der Kinder- und Jugendpsychiatrie . Mit 

einem Hubschrauber suchte die Polizei kurz vor Einbruch der Dunkelheit die Straßen auch noch aus der Luft ab.


Anlieger reagieren mit Gelassenheit und Neugier


„Ich muss jetzt nachher halt noch mal ins Büro zurück und die Rechner ausschalten“, sagte die Journalistin Annik Aicher. Sie blieb ebenso gelassen wie Winnie Sailer, die mit 

ihrer Mutter am Bismarckplatz wohnt. „Ich bin sogar froh, so etwas mal mitzumachen“, sagte sie, „es ist beruhigend, wie sich die Polizei und die Helfer kümmern.“


Geduldig warteten auch der sechsjährige Linus und sein vierjähriger Bruder Emil auf das Ende der Absperrung. „Die Jungs freuen sich über die vielen Polizeiautos“, erzählte 

ihre Mutter Vera Neidhart in der von der Stadt eingerichteten Sammelstelle im Bürgerzentrum West. Gegen 18 Uhr normalisierte sich das Leben im Stuttgarter Westen 

allmählich wieder.


Quelle:  http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.5000-menschen-muessen-haeuser-verlassen-fliegerbombe-loest-grosseinsatz-im-westen-aus.d2c62163-db9a-409c-8664-edf125113ff8.html



+0. 금요일 오후...먼저 퇴근한 친구가 보내온 뜬금없는 메세지에...

이게 무슨 소린가?? 하다가...바빠서 일단 덮고 다시 일을 하고 있자니...

어느새 사무실 여기저기서 웅성웅성한다...

다들 여기저기서 메세지를 받은 모양이다...


"슈트트가르트 시내 한가운데서 폭탄이 발견되서 지금 S반 안다닌데..."

"아...퇴근 어떻게 하지???"

"뭐???또???"

"그래...차타고 어디어디까지 가서 거기서 만나자...데리러와..." 등등등...


+1. 30분 가량 늦게 퇴근을 하며, 가로지르는 시내가 평소와 다름없이 혼잡해서...

상황이 종료되었나보다 하기는 했었는데...정말로 일찌감치 상황이 종료되었었다...


+2. 지금 진행중인 프로젝트 초기'지반검사'에 '폭발물 검사 및 제거'도 있어서...

당시에 새삼 '아직도 전쟁의 흔적이 어딘가에 남아있구나...' 했었는데...

이참에 더 확실히 경험했다...


+3. 경찰의 대응에 안심이 된다는 인터뷰를 읽자니...

새삼 또 다시 부러움을 느낀다...


그래...안심이 되어야 하는거다...원래...

Posted by GIN :