Quelle: http://ard.br.de/olympia-sotschi-2014/sportarten/eiskunstlauf/voting-kuer-der-damen-heimvorteil-100.html#voting



설문조사

소트니코바는 홈어드밴티지 득을 봤다?

당시의 생각은!


(당신은 여러번 투표할 수 없습니다. 이 안내문은 당신이 회사 네트워크로 인터넷에 접속을 해서, 다른 동료가 이미 투표한 경우에도 뜰 수 있습니다.)


명백하다. 김연아가 금메달을 받았어야 했다.                                                                97.1%

허튼소리! 러시아 선수가 3회전 점프를 한번 더했으니, 올림픽 우승자가 되어 마땅하다.         2.9%


참조: 이 설문조사의 결과는 영향력이 없습니다. 반올림에 따라 수치에 차이가 있을 수 있습니다.



NBC에서 설문조사를 진행한다는 기사를 읽기는 했지만 독일에서도 설문조사가 진행되고 있는지는 몰랐다...

독일 중계를 다시 한번 보려고 ARD에를 들어갔다가 알게된 사실...

그래...보는 눈은 무시할 수 없는 거다...

나도 한 목소리...

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2013.08.15_Herbstgold

2013. 8. 16. 03:36 from was geschah in DE

"Herbstgold" erzählt die lebensbejahende Geschichte von fünf Leichtathleten, die sich auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten. Ihre größte Herausforderung ist das 

Alter: Die potenziellen Weltmeister sind zwischen 80 und 100 Jahre alt.


Mit Ehrgeiz und Humor trotzen sie der eigenen Vergänglichkeit. Auf der Zielgeraden des Lebens wollen es die greisen Sportler noch einmal wissen und geben alles 

für die Goldmedaille in Finnland.



Alfred, der 100jährige Diskuswerfer aus Wien und ein passionierter Aktzeichner, lässt sich ein halbes Jahr vor der WM ein künstliches Kniegelenk einsetzen. Denn 

er will 'irgendwie weitermachen' und fühlt sich zu jung für den Ruhestand. Doch wird er bis zum Wettkampf wieder auf den Beinen stehen?


Das Alter ist die Herausforderung


Jirí, der 82jährige Hochspringer aus Tschechien, trainiert seine Ausdauer beim Treppenlauf im Plattenbau. Der ehemalige Pferdezüchter träumt davon, noch einmal 

die Ein-Meter-Marke zu knacken. Seine Frau massiert den buckligen Rücken und mahnt: 'Sei vorsichtig, Du musst doch kein Held mehr sein!'


Ilse, die 85jährige Kugelstoßerin aus Kiel, läuft zu neuer Hochform auf, seitdem ihr Mann verstorben ist und sie ein neues Leben in der neuen Stadt begonnen hat.


Herbert (93) aus Stockholm rennt gegen die Einsamkeit an und vermisst 'das Sexuelle' in seinem Witwerleben.



Und Gabre aus Italien verkündet mit halbgespielter Empörung, dass sie niemandem ihr Alter verrät, bis eine Sportskameradin sie aus Versehen vor laufender 

Kamera outet.


'Herbstgold' ist eine Hommage an das Leben: nicht glatt und faltenfrei, aber voller Humor und Willenskraft.

'Herbstgold' ist eine WDR/NDR-Koproduktion mit Gebrüder Beetz Filmproduktion und Navigator in Zusammenarbeit mit ARTE.


Quelle: http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wdr/130814_herbstgold-124.html

     http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/16497054_dokumentarfilm-im-ersten-herbstgold



+0.  잠자리에 들기전 리모콘을 들고 무심코 채널써핑을 하다가...

한참 공을 던지던 두 할머니가 나란히 앉아서는...

'그래도 내가 더 젊다우...난 이제 90이고, 이쪽은 곧 95이야!!!' 라고 하는데...깜짝 놀라서 멈췄다...


위에 은메달 들고 있는 할머니가 95세의 이탈리아인 가브레...


이미 영화가 거의 끝날 무렵이었는데...

처음부터 보지 않았어도...100세이상 원반던지기에 유일한 참가자로 알프레드가 원반을 던지는 마지막 장면은 가슴에 와닿았다...


ARD를 뒤졌더니 동영상이 올라와 있어서...오늘 처음부터 다시 보다...


+1.  영화의 취지대로...의외의 사람들이 전하는 삶의 기쁨과 열정도 감동적이지만...

한편으로 100세 시대를 맞이하는 오늘...유럽과 우리나라 노인들의 삶을 비교해 들여다보게되어...씁쓸함을 느낀다...


오스트리아, 100세의 알프레드가 앞으로 삶의 즐거움을 위해 무릎에 인공 관절을 심는 동안...

한국 5~60대 노인들은 아들, 딸들을 대신해 손주들을 키우느라, 무릎 연골이 닳아 없어진다...


+2.  어디선가 길잃고 떠돌고 있는...내 삶의 열정과 Lebensfreude에 대해 생각해보게 된다...


+3.  쇠공을 6미터 던지는 괴력의 독일 할머니...

중학교 때 고무공을 5미터 앞에 톡 떨어뜨려서 반 꼴찌를 기록했던 아픈 기억이 스르륵... 

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Wenn aus einem Dorf eine Stadt wird: Zehntausende feiern an diesem Wochenende wieder in Wacken das weltgrößte Metal-Festival. Dann sind die Äcker übersät 

mit Zeltplätzen und Bühnen - aber auch im Winter zieht es Besucher dorthin.



Ein beherzter Griff an den Gürtel, das linke Bein auf den Stein und schnell noch die Heavy-Metal-Zottel über die Schultern fegen - dann ist Thomas Jensen bereit für 

das Portraitfoto. "Dauert das noch lange? Mir ist arschkalt!" sagt er schon nach dem dritten Klicken der Kamera. Die Schneeflocken wehen ihm ins Gesicht und 

werden auf der Haut sofort zu kleinen Wassertropfen.


Der Mitbegründer des Wacken Open Airs steht mitten auf einem zugeschneiten Acker in Schleswig-Holstein. Am Horizont ein paar karge Büsche und Nebel-

schwaden, es ist mucksmäuschenstill. Nur die Gullydeckel und Starkstromkästen deuten auf das Spektakel im Sommer hin. "Dann machen wir aus dem Dorf eine 

Stadt", sagt Jensen und knöpft sich jetzt doch lieber seinen Mantel zu.

Rund ein halbes Jahr später, wenn Jensens Stadt erbaut ist, sind die Äcker übersät mit Zeltplätzen, Wagenburgen und Bühnen; mit Straßen, Laternen und 

Imbissbuden. Inklusive der Helfer strömen an diesem Wochenende fast 85.000 Menschen nach Wacken, um zu den Gitarren-Riffs von Rammstein, Alice Cooper 

oder Deep Purple zu rocken. Dafür arbeiten Jensen und sein Team das ganze Jahr.


"Das Open Air ist mehr als nur ein Wochenende, wir sind mit dem Dorf tief verwurzelt", sagt der Gründer. Auch im Winter kommen Besucher nach Wacken, um 

nach Zeugen aus fast 25 Jahren Metal-Geschichte zu suchen. Die Zeichen sind schnell gefunden: Der alte Kornspeicher mit dem Wacken-Schädel ist schon aus 

der Ferne zu sehen, in den Supermarkt-Regalen von Familie Boll steht "Wacken-Vodka", und im Dönerimbiss hängen Fotos von langen Warteschlangen hungriger 

Metaller.


Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/musik/metal-fans-pilgern-zum-wacken-open-air-2013-a-914253.html




*     출근 준비를 하는데, TV 모닝매거진에서 바켄의 오픈에어 메탈 페스티벌에 대한 보도를 한다...

독일에도 우드스탁과 같은 락페스티벌이 있다는 이야기를 진작부터 듣고 있었는데...

아하...이거구나 한다...


가스펠하는 독일인...재즈하는 독일인만큼...락이라는 이름으로 오버를 하는 독일인도 어색하다...

어째...'참...애쓴다...'는 애잔한 느낌이...


클래식에서만큼은 독보적인 독일인들인데...

클래식을 제외한 다른 장르를 하면... 장르를 불문하고...무엇을 해도 어설프다...쩝...


정식행사는 오늘부터이기는 하지만...

전날의 풍경은 폭스페스트와 슐라거(한국으로 치면 트로트)에 락이 참...어정쩡하게 섞여 있는 느낌이다...


공식행사는 그 정도는 아니려니...서...설...마...


*    1990년 800명이 참여한 행사로 출발했다는데...

지금은 임시로 설치된 화장실 갯수만 800개가 넘는단다... 

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Für die, die in der Mailänder Casa Verdi leben, ist sie das größte Werk des Komponisten. Ein Altersheim für verarmte Musiker, gestiftet vom Maestro persönlich. 

Das Paradies aus Museum und Konzertsaal wird für betagte Diven und Dirigenten, Tänzer und Agenten zur großen Bühne der Erinnerungen. Jetzt kommt Dustin 

Hoffmanns Regiedebüt in Kino, welches das Altenheim zum Thema hat.


Am Empfang sitzt ein gestrenges Fräulein Rottenberg, das uns nur zähneknirschend einlässt. Schließlich verirren sich immer wieder Passanten in die Casa Verdi. 

Woran die Empfangsdame im Übrigen nicht ganz unschuldig ist, denn sie liebt ihren Verdi so laut, dass er den von der Piazza hereindringenden Verkehrslärm 

übertönt. Angelockt vom Klang der Traviata "Oh, lass uns fliegen aus diesen Mauern, lass in schön're Auen uns ziehen" stehen plötzlich Fremde im Foyer und 

bitten verlegen, Verdis Grab in der Krypta besuchen zu dürfen!


Resigniert drückt sie schließlich auf einen Knopf, die altmodischen Flügeltüren springen auf wie von Geisterhand gezogen, und wir stehen in der Eingangshalle, 

neben den Büsten und marmornen Tafeln der Stifter: Vladimir Horowitz, Irma Colasanti, Pläcido Domingo. Ein alter Herr mit einem Packen Briefe in der Hand nähert sich und zischelt uns zu: "Am liebsten würde sie überhaupt niemanden einlassen!" Dabei ist die Casa Verdi für Mailand eine Institution wie die Scala, das Opern-

haus. Jeder weiß, dass dieses Gebäude mit seinen neugotischen Bögen ein Altersheim für Musiker ist - gestiftet von Giuseppe Verdi. Im Jahr 1900 ließ der große 

Komponist es für bedürftige Musiker erbauen und verfügte in seinem Testament nicht nur, hier an der Seite seiner letzten Ehefrau Giuseppina Strepponi begraben 

zu werden, sondern auch, der Casa Verdi die Tantiemen seiner Werke zu hinterlassen.


Aus der Ferne dringen Klavierakkorde, Tonleiterübungen eines Koloratursoprans und Fetzen von Macbeth: "Wohlan denn, entsteigt dem Abgrund, ihr Dämonen!" Die Sopranistin Lina Vasta erteilt gerade Gesangsunterricht. Paolo, ihr heutiger Schüler, ist ein junger Schauspieler und begnadeter Stimmenimitator. Er deutet nur 

einen Ton an, schon schwebt die Tebaldi über uns, Gott habe sie selig, er pumpt sich zu Luciano Pavarotti auf, haucht wie Louis Armstrong, und seine Lehrerin 

windet sich vor Lachen.


Lina Vasta betrachtet die Welt durch eine veilchenfarbene Schmetterlingsbrille. An ihrem Revers hängt ein Notenschlüssel wie ein winziger Orden. Sie ist mit ihren 

73 Jahren eine der jüngsten Bewohnerinnen der Casa Verdi und dennoch diejenige, die am längsten hier wohnt. Vor 20 Jahren zog sie mit ihrem Mann ein, einem 

Dirigenten, der 30 Jahre älter war und eifersüchtig bis zum letzten Atemzug. Mehr als einmal habe er im Publikum gesessen und ihr während des Auftritts eine 

Szene gemacht. "Wissen Sie", sagt Lina Vasta, ohne ihre Augen von der Tastatur des Klaviers zu heben, "es war nicht nur Eifersucht auf mich als Frau. Es war 

auch Eifersucht auf mein Talent." Dann lächelt sie ganz fein und spöttisch. Bald nach dem Umzug in die Casa Verdi starb ihr Mann. Da war Lina Vasta zwar erst 53 Jahre alt, aber sie blieb in der Casa Verdi: "Schließlich lebe ich hier wie einem Hotel!" Sie geht immer noch viel aus, regelmäßig in die Scala, wenngleich sie für 

deren Dirigenten Riccardo Muti nicht viel übrig hat: "Ein Taktschläger! Er benutzt Sänger wie Instrumente, er versteht nicht, dass jeder Sänger eine Persönlichkeit 

hat! Musik muss Gefühle auslösen, Musik ist Tragik!" Paolo, ihr Schüler, blickt sie an, suchend und ganz leicht berührt. Und dann sagt sie: "Man muss sich geben 

in der Musik!"


Heute leben in der Casa Verdi 52 Primadonnen, Tenöre, Chorsängerinnen, Dirigenten. 52 Künstler, für die das Leben mit der Musik göttlicher Auftrag war, 

Erweckungserlebnis und Broterwerb zugleich, 52 Erwählte, viele mit glanzvoller Vergangenheit, manche mit Pensionsanspruch, alle mit Leidenschaft.


Als Aufnahmebedingung für die Casa Verdi reicht der Nachweis über eine hauptberufliche Tätigkeit im Musikbereich, die italienische Staatsangehörigkeit und die 

Fähigkeit, sich bei Eintritt in die Casa Verdi noch selbst versorgen zu können. Für spätere Bedürftigkeit gibt es eine Pflegestation im Erdgeschoss. Bezahlt wird 

das, was erübrigt werden kann. Das können 50 Euro pro Monat sein oder ein ganzes Haus - seit dem Ausbleiben der Tantiemen ist die Casa Verdi eine Stiftung, die sich durch Spenden finanziert. Der Herr, der gerade seine Post am Empfang abgeholt hat, heißt Luigi La Pegna und ist ebenfalls seit langem Gast in der Casa 

Verdi - man legt hier Wert auf das Wort Gast, weil Gast nach Hotel klingt und Bewohner zu sehr nach Altersheim. Signor La Pegna schiebt seine Füße, die seinen 

Befehlen nur noch mit einiger Verzögerung gehorchen, über den Marmorboden am Übungssaal vorbei. Vorbei an der Raucherecke, in der niemand raucht, vorbei an 

dem Bastelsaal, in dem unter Anleitung von Signora Titti, einer ehrenamtlichen Papierblumendekorateurin, aus Krepppapier Blumengestecke gefertigt werden - 

etwas, für das Signor La Pegna überhaupt keine Zeit hat.


Täglich kommen 20 E-Mails an, Anfragen aus der ganzen Welt, denn Luigi La Pegna betreibt aus seinem lindgrün gestrichenen Zimmer eine Konzertagentur. Er ist 

84 Jahre alt und vor acht Jahren in die Casa Verdi gezogen. Sein Büro quillt über von Papierstapeln, aufgetürmten CDs und vergilbten Auftrittsplakaten seiner 

Künstler - der indische Musiker Ravi Shankar, die weißrussische Geigerin Anastasia: "Ein Wunder! Hier hat sie gespielt, in der Tür stehend! Ein echtes Wunder!", 

schwärmt Signor La Pegna, der gerade etwas sucht unter seinem Berg von Notizzetteln, Zeitungsausschnitten und Programmheften, er schiebt und sortiert und 

räumt, bis er schließlich ein verstaubtes Faxgerät ausgräbt, das röchelnd eine Seite ausstößt.

Wenn er hinter seinem Schreibtisch sitzt, mit Fliege und breiten bordeauxroten Hosenträgern, dann scheint er einem Hollywoodfilm entsprungen: Man sieht ihn im 

Geiste Zigarre rauchen, Millionengagen aushandeln und in fünf Telefone gleichzeitig sprechen. Er schlafe nie, sagt Signor La Pegna. Selbst nachts plant er Konzert-

auftritte, und wenn in der Schweiz ein interessantes Symphonieorchester auftritt, bringt er es fertig, sich dorthin fahren zu lassen, sechs Stunden hin, sechs 

Stunden zurück. "Ich lebe hier wie ein Koch in seiner Küche", sagt Signor La Pegna, und in diesem Sinne nennt er die junge Studentin, die für ihn die E-Mails 

beantwortet: die Perle. "Die beste Idee, die der Verwaltungsrat je hatte, war die, Musikstudenten aufzunehmen", sagt Luigi La Pegna und fügt spitz hinzu: "Denn 

ansonsten leben hier ja nur alte Leute, und das ist ja... etwas begrenzt."


Immer wieder werden die von Verdi entworfenen Statuten dem Wandel der Zeit angepasst: So leben neuerdings 26 Musikstudenten in der Casa Verdi, die es sicher 

besonders zu schätzen wissen, dass die von Verdi erfundene Kleiderordnung schon lange abgeschafft wurde: für die Herren Zylinder, Fliege und Doppelreiher, für die Damen dunkle Giuseppina-Strepponi-Kleider.


Zwei Türen weiter schließt Stefania Sina, die Chefredakteurin der Hauszeitung "La Voce", das Büro auf. Sie blickt auf den Computer, den zu beherrschen sie erst 

hier in der Casa Verdi gelernt hat, wie auf eine Sonne, die ihr den Tag erhellt. Signora Sina ist 76 Jahre alt, war Altistin, zuletzt im Chor der Scala, und versichert 

immer wieder, dass es das reine Glück sei, hier in der Casa Verdi zu leben, wo man zwischen Dirigenten und Chorsängern keine Unterschiede macht.

"Kommen Sie, ich zeige Ihnen mein Zimmer!" Schon läuft sie vorbei am schmiedeeisernen Aufzugkäfig. "Nein, das dauert mir zu lange!" Ungeachtet ihres Alters 

steigt sie die Treppe hoch, zwei Stufen auf einmal nehmend. In der Luft liegen Geigenklänge und leichter Essensgeruch. Der blank gebohnerte Flur erinnert mit 

seinen halb vertrockneten Topfpflanzen, verblassten Friedensfahnen und handgemalten Namensschildern mehr an ein Studentenwohnheim als an ein Altersheim.

Das Zimmer von Stefania Sina ist eingerichtet wie ein bürgerliches Wohnzimmer, mit poliertem Nussbaum und weißen Spitzendeckchen. Jeder Bewohner hat das 

Recht, sein Zimmer mit eigenen Möbeln einzurichten. Durch die Doppelbögen ihres Fensters blickt Stefania Sina auf die Piazza, in deren Mitte Verdi steht, in 

nonchalanter Haltung, mit fliegenden Rockschößen inmitten einer kleinen, blumenbepflanzten Insel. "Jeden Morgen begrüße ich ihn mit .Grazie, Giuseppe!'", sagt 

Signora Sina. Denn die Casa Verdi sei nach "Falstaff' sein bestes Werk.


Wenige Schritte von ihrem Zimmer entfernt steht Giuseppe Zazzetta in blauem Anzug und mit gepunkteter Krawatte vor dem Spiegel und murmelt: "93 Jahre, und 

du bist immer noch da!" Auf seinem Bett liegt ein verstaubter Teddybär. Ein verwackeltes Urlaubsfoto erinnert an seine Frau, mit der er 55 Jahre verheiratet war. Als sie vor zehn Jahren starb, zog er in die Casa Verdi.

Auf einem Weinen Tisch liegt ein Schreibblock, denn Giuseppe Zazzetta hat gerade angefangen, sein Leben in Druckbuchstaben aufzuschreiben. Eine Alten-

pflegerin habe ihn dazu ermuntert. "Von meiner Kindheit ist nicht viel zu berichten", steht da und die Überschrift "Von der Feile zur Scala". Denn Giuseppe Zazzetta 

war Arbeiter in einer Fahrradfabrik und verdiente zehn Lire pro Woche, als er sich 1937 der Scala vorstellte. Vielleicht wäre er in der Fabrik geblieben, wäre da nicht 

Giannina Arrangi Lombardi gewesen, Toscaninis Lieblingssopranistin und Gesangslehrerin am Konservatorium, die sagte: "Sie müssen singen! Was verdienen Sie 

in der Fabrik? Ich zahle es Ihnen!"

Seine Schwiegermutter hingegen traute seiner Begabung nicht. "Von wegen singen", sagte sie, "der hat nur keine Lust zu arbeiten!" Das hat Giuseppe Zazzetta ihr 

nie verziehen, auch mit 93 nicht. Später wollte sie dann Karten von der Scala von ihm, vergeblich. Sein letztes Konzert gab er mit 90, in Tokio. Eine japanische 

Gesangsgruppe, die in Mailand ein Requiem aufnahm, hatte ihn entdeckt und eingeladen. Er zögerte keine Sekunde. Auf einem Foto sieht man Giuseppe Zazzetta 

mit schräg vor die Brust geschnallter Tasche durch Tokio laufen..


Am anderen Ende des Flurs wohnt Cesare Fortunato Ottaviani, der sich gerade parfümiert. Sein Zimmer funkelt wie ein Schatzkästlein. Alles glänzt, der Kron-

leuchter, die silbernen Fotorahmen, die Goldränder der Porzellantassen, Signor Ottavianis Diamantring, die zahllosen Madonnen. Das in der Mitte des Zimmers 

stehende Bett ist schwelgerisch dekoriert mit türkisfarbenem Überwurf und unzähligen Gobelinkissen. Er läuft nicht durch sein kleines Reich, er springt wie ein 

Derwisch darin herum. Trotz Stützkorsett. Auf der Bühne wie im Leben hat Signor Ottaviani die Rolle des lyrischen Tenors übernommen, mit lakritzfeinem Ober-

lippenbärtchen, konterkariert von einem senkrechten millimeterschmalen Strich auf dem Kinn.

"Werther von Massenet war meine Paraderolle", sagt er und zählt die Namen auf, die er sich im Laufe seiner Karriere gegeben hat: Als Paolo Vetrano zur Welt 

gekommen, verwandelte er sich erst in Paolo Veri, dann in Rainolfo Nullo di Vallelunga, was sich auf Plakaten sehr gut macht, allerdings etwas zu lang zum 

Aussprechen ist, weshalb er sich erst zu Cesare Ottaviani verkürzte, dann jedoch das Fortunato hinzufügte: Denn wer sonst ist in seinem Leben von den Göttern so geküsst worden wie er?

Wenngleich er mit Frauen kein Glück hatte. Zwei starben und eine endete im Irrenhaus. Aber es habe ihm nie an Gelegenheiten gemangelt. "Ich habe ein junges 

Herz!", ruft er aus, seine beiden autobiografischen Romane zeugen davon, der eine trägt den Titel "Ekstase", der andere wird "Erinnerungen eines Schalmeien-

spielers" heißen und ist noch in Arbeit. Denn es kommen täglich neue Erlebnisse hinzu: So habe er sich im hohen Alter von 74 noch einmal verliebt, in "ein 

wundervolles Wesen", einen jungen Freund, einen Musikstudenten, der nun in Leipzig lebe und ihn immer noch sieze.


Kurz setzt er zu einem "O sole mio" an, das die Porzellantassen erzittern lässt. Er sei in die Casa Verdi gezogen, weil er lieber in Gesellschaft auf die endgültige 

Reise warten wolle, sagt Signor Ottaviani. Wenngleich er auch anmerken müsse, dass geistiges Licht in der Casa Verdi rar sei. "Man muss es mit der Taschen-

lampe suchen!", ruft er kichernd aus. Neben seiner Zimmertür hängt die Kritik seines letzten Konzerts, in Gold gerahmt. Sie bezeugt ihm die Kraft eines Erdbebens.


Zu Mittag wird im Erdgeschoss gegessen. In einem hohen und lichten Speisesaal, der sehr an den "Zauberberg" gemahnt, mit knarrendem Holzparkett und 

Jugendstil-Ornamenten. Nach dem Dessert setzen sich ein paar Gäste der Casa Verdi noch eine Weile in die nebenan liegende Sala Toscanini, einen 

herrschaftlichen Salon mit Sitzgruppen aus lindgrünen Louis-quinze-Sesselchen und geblümten Sofas, und hören eine Klaviersonate.


Am Flügel sitzt eine Dame, die gerade noch in einem Notenheft gelesen hat wie in einer Tageszeitung und allen immer wieder erzählte, dass sie nur vorübergehend 

in der Casa Verdi sei, gleich werde ihre Tochter sie wieder abholen und zurück in ihre Wohnung nach Civitavecchia bringen. Ihr Fuß tippt den Takt mit, und ihre 

Hände gleiten überraschend kraftvoll über die Tastatur. Die Dame lächelt entrückt. Kunst rettet vielleicht nicht den Körper, aber die Seele.


Das Parkett knarrt, als zwei Damen und ein Herr mit Stock die Sala Toscanini betreten. Sie bewegen sich fort wie aneinander geschweißt. Signor Colini stützt 

Signora Moretto und Signora Moretto stützt Signora Sona. Erschöpft von wenigen Schritten sinken sie in die Polster der geblümten Sofas. Elena Moretto ist die 

Witwe eines Tenors und war 36 Jahre lang Chorsängerin in der Scala. "Hat sie Callas gesagt?", fragt Renata Sona, die früher Harfenistin war und heute etwas 

schwerhörig ist. "Nein, Scala!", schreit Signor Colini. "Du musst dich nicht anstrengen", beruhigt Signora Moretto.


Signor Colini ist sehr groß und trägt eine helle Häkelmütze. "Ach", sagt er, "ich schäme mich meiner Glatze. Ich hatte doch so schöne goldene Locken!" Früher war er Balletttänzer an der Scala, 20 Jahre lang. (Seit einigen Jahren dürfen auch Angehörige des Corps de Ballet in der Casa Verdi aufgenommen werden.) "Ich war 

kein guter Tänzer, aber ich sah blendend aus", erinnert sich Signor Colini. Seine Ballettkarriere begann im August 1943, als die Scala noch in Schutt und Asche 

lag. "Ich war einer der Boys von Wanda Osiris!", sagt er - was Signora Moretto auftrumpfen lässt mit einem "Ich habe Toscanini noch gekannt!". Signora Sona 

kontert mit "Und ich hatte eine Cousine, die wurde Puccinis Kanarienvogel genannt!". Als Signor Colini immer noch weiter vom Ballett redet, tippt sie ungeduldig mit ihrem Stock auf das Parkett und ruft: "Nieder mit der Sklaverei! Fort mit den Freien!"

"Ach ja, der Gefangenenchor", seufzt Signor Colini. "Ich beneide die Musiker", fügt er an, "sie können mit allen über Musik reden. Aber ich habe hier niemanden, bei dem ich sagen kann: "Weißt du noch, die und die Schrittfolge?"


Am Nachmittag betritt ein Flötist mit einem abgegriffenen Notenheft in der Hand den Konzertsaal der Casa Verdi. Die anderen Übungssäle, um die eifersüchtig 

gerungen wird, sind wieder mal besetzt. Paolo Varetti ist erst vor kurzem in die Casa Verdi gezogen, mit seiner Frau und 104 Gedichtbänden. "Kunst", sagt er, "ist 

die Basis von allem." Und so spielt er vor diesen leeren roten Stuhlreihen, selbstvergessen, entrückt, schwebend. Bach-Sonaten und Debussy.


Von draußen hört man den Mailänder Verkehr rauschen, eine Straßenbahn quietscht, in der Ferne ertönt ein Martinshorn, und schon ergreift die Musik das Herz 

und drückt es so fest, bis es schmerzt. Und man schluckt und schluckt und schämt sich. Denn wenn wir Signor Zazzetta, Signor Varetti oder Signor Colini 

irgendwo auf der Straße begegnet wären, hätten wir vielleicht nur ihren schleppenden Gang bemerkt. Und nicht ihre heißen Herzen.


Quelle:  http://woman.brigitte.de/leben-lieben/beruf-gesellschaft/verdi-altenheim-1152237/

            http://www.casaverdi.org/en/index.html



+0.  출근 준비를 하다가 ARD Morgenmagazine에 잠시 소개되는 것을 보고 흥미로와서 메모를 해두었다가...저녁에 퇴근하고 검색해 찾아본 글...

여성 잡지 '브리기테'의 2005년 기사이다...

여성 잡지에는 연예계 가십이나 패션정보만 들어있는 줄 알았는데... 이런 글이 실리기도 하다니...

여성 잡지에도 격이란게 있을 수 있구나...

이렇게 말하면 여성잡지를 폄하하는게 되는 걸라나???


음악을 사랑하고, 음악에 생을 바친 사람들을 위한 노년의 작은 파라다이스...

시뇨르 베르디에 경배를!!!


+1.  그냥 껍데기만 번쩍번쩍한 거 말고...사는 혹 살 사람들을 배려한 작은 아이디어가 얼마나 중요한가 다시 생각해본다...

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Welche Produkte und welche Händler sind betroffen?

Wegen des Pferdefleisch-Skandals wurden in Deutschland mehrere Produkte aus dem Handel genommen. Betroffen sind fast alle großen Ketten. Pferdefleisch fand sich vor allem in Tiefkühl-Lasagne günstiger Eigenmarken. Aber auch andere Fertiggerichte wie Dosen-Gulasch sind betroffen. tagesschau.de gibt einen Überblick.


Der Discounter hat zwei Produkte zurückgerufen: "Cucina Ravioli, Sorte Bolognese" (800g Dose) sowie "Omnimax Rindergulasch" (540g Dose). Das Gulasch wurde nur in Nordrhein-Westfalen verkauft. In beiden Fertiggerichten waren bei Überprüfungen Anteile von Pferdefleisch nachgewiesen worden.


Eismann: Der Tiefkühl-Heimservice nahm vorsorglich Lasagne aus dem Programm. Ergebnisse von Laboruntersuchungen liegen aber noch nicht vor.


Deutschlands größte Supermarktkette nahm die "Gut & Günstig Lasagne Bolognese" aus dem Sortiment. In einzelnen Stichproben waren geringe Mengen Pferde-

fleisch gefunden worden.


Kaiser's: Hier ist die "A&P Lasagne" betroffen. Sie wird von der französischen Firma Comigel hergestellt, die in Untersuchungen Pferdfleisch in ihren Produkten 

gefunden hat. Kaiser's-Supermärkte gibt es im Großraum Berlin und im Rheinland.


Konsum Leipzig: Das Unternehmen mit Supermärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bezieht seine Ware unter anderem von Edeka und nahm 

ebenfalls die "Gut & Günstig Lasagne Bolognese" aus den Tiefkühltruhen.


Bei Lidl Austria sind nach Angaben der österreichischen Behörden Anteile von Pferdefleisch in gefüllten Nudeln gefunden worden. Auch in Deutschland wurden 

daher die "Gusto Tortelloni Rindfleisch" aus den Regalen genommen. Gusto gehört zum Markenhersteller Hilcona.


Metro: Die Handelskette, in der nur Großverbraucher einkaufen können, nahm vorsorglich die "Lasagne Bolognese Capri 400g" aus dem Sortiment.


Das Unternehmen war das erste in Deutschland, das ein Produkt wegen des Verdachts auf nicht deklariertes Pferdefleisch zurückgerufen hat. In Stichproben der 

"TiP Lasagne Bolognese, 400g, tiefgekühlt" wurden Spuren von Pferdefleisch gefunden.


Die Kette, die Märkte in ganz Deutschland hat, nahm vorsorglich vier Produkte aus dem Verkauf: "Mou Lasagne Bolognese" und "Mou Cannelloni Bolognese" der 

Marke Tulip sowie die Eigenmarken "Rewe Chili con Carne 350g" und "Rewe Spaghetti Bolognese 400g". Zunächst hatte das Unternehmen noch mitgeteilt, Eigen-

marken seien nicht betroffen, korrigierte dies aber inzwischen.


Die Kette mit Supermärkten in und um München gehört zum selben Unternehmen wie Kaiser's. Auch hier wurde die "A&P Lasagne" zurückgerufen.


Pferdefleisch-Verdacht: Was tun mit zurückgerufenen Produkten?


Pferdefleisch an sich ist ungefährlich - wegen des geringeren Fettgehalts ist es sogar gesünder als andere Fleischarten. Allerdings gibt es Bedenken, weil das 

Fleisch belastet sein könnte.

Auf alle Fälle handelt es sich aber um Betrug, wenn ein Fertiggericht Pferdefleisch enthält, dies auf der Verpackung aber nicht angegeben ist. Alle Handelsketten 

bieten ihren Kunden an, die genannten Produkte zurückzubringen. Der Kaufpreis wird dann erstattet.

Die zurückgerufenen Produkte werden vernichtet. Allein die französische Firma, die im Mittelpunkt des Skandals steht, soll rund 4,5 Millionen Fertiggerichte mit 

falsch deklariertem Fleisch hergestellt haben, die an mindestens 28 Unternehmen in 13 europäischen Ländern verkauft wurden.


* Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/pferdefleisch-deutsche-supermaerkte102.html



뭐 이 정도면...사실상 안 걸린 슈퍼마켓이 없다고 봐야한다...


한국에서든 독일에서든...냉동식품, 혹은 (조리)가공식품을 즐겨 사먹는 편이 아니라서...

더군다나...뉴스에서 연일 라자니아를 떠들기에...나와는 별 상관없는 일이려니 했더니...

나조차도...아슬아슬하게 비껴갔다...

가끔 치즈를 얹은 토르텔리니를 오븐에 데워 먹었더랬는데...

그게...리들의 캄비노 구스또였다...

리들에서 판매하는 캄비노 구스또 토르텔리니 세 종류 중...쇠고기만...안 먹었다...휴...


한국 냉동 피자나 돈까스 같은 제품들에는 인공치즈가 들어간다는 이야기를 듣고...뜨아 했었는데...


며칠전...뉴스에 뜬...말고기 스캔들을 보며...

멍... 첫 생각...

'아....사람 사는 데는 결국 다 똑같은 거구나...'


기사에도 언급되었듯이...말고기는 고기자체가 나쁜 것은 아니고...

사실 시중 유통 가격도... 쇠고기만큼이나 비싸단다...

그렇기에...굳이 그렇게 숨겨 섞어넣은 말고기가 결코 정상일 리가 없다는 것이...

기정 사실로 받아들여지고 있다...


믿고 살기 어려운 세상...


*매장 대응은 레알이 제일 빨랐다는데...인터넷 대응은 에데카가 제일 빠른가보다 한다...

카넬로니, 페투치니, 토르텔리니가 있던 줄에 분명히 라자니아가 있었을텐데...

목록에서 이미 빠지고 없다...

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Deutschland, deine Künstler-Campino

Porträt, 45 min. ARD

Regie:Cordula Kablitz-Post



Campino, charismatischer Sänger, Songschreiber und seit 1982 Frontmann der "Toten Hosen", gilt als einer der einflussreichsten und populärsten Stars der 

deutschen Musikszene. Schon seit Ende der 80er Jahre steht Campino keiner Underground-Punkband mehr vor, sondern füllt die größten Hallen und Stadien nicht 

nur in Deutschland. "Tote Hosen"-Tourneen führen durch Südamerika, Osteuropa, Australien, Neuseeland und Japan. 


Legendär waren einst die Feiern und Exzesse im Anschluss an die Konzerte. Doch inzwischen steht bei dem 47 Jahre alten Frontmann Campino nicht mehr die 

Party, sondern die disziplinierte Vorbereitung auf die großen Auftritte im Vordergrund. Eine große Herausforderung ist es für ihn, das Älterwerden zu meistern, ohne 

dabei die Glaubwürdigkeit als Punkrocker zu verlieren. Doch Campino geht es vor allem um die künstlerische Weiterentwicklung, ob als Filmschauspieler unter der 

Regie von Wim Wenders in "Palermo Shooting" oder auf der Bühne als Mackie Messer in der Dreigroschenoper in der Inszenierung von Klaus Maria Brandauer. 


Seine Liedtexte sind über die Jahre nachdenklicher geworden. Eigene Krisen und die Fragen nach Verantwortung oder Religion spielen eine immer größere Rolle. 

Vor fünf Jahren wurde Campino Vater und die Geburt seines Sohnes hat ihn sehr verändert. 


Der Künstler schildert das früher mitunter schwierige Verhältnis zu Vater und Mutter, einem deutschen Richter und einer englischen Lehrerin, und zu seinen fünf 

Geschwistern. Bei einem Treffen in Berlin erzählt John, wie er den kleinen Bruder zum Punkrock gebracht und ihn in Krisenzeiten unterstützt hat. Zum ersten Mal 

stellt Campino Filmausschnitte privater Aufnahmen aus den wilden Party-Zeiten der "Toten Hosen" für eine Ausstrahlung im Fernsehen zur Verfügung.


Beim Videodreh der "Toten Hosen" zum neuen Song "Auflösen" führt Wim Wenders Regie. Wenders ist ein langjähriger Freund Campinos und der Patenonkel 

seines Sohns. Er lobt die besondere physische Präsenz des Sängers und seine schnelle Auffassungsgabe als Schauspieler. Auch Klaus-Maria Brandauer, der den 

Musiker 2006 für die Rolle des Mackie Messer besetzte, ist einer von Campinos langjährigen Weggefährten. Für Brandauer ist Campino "ein Punker, ein Rocker, 

ein hochintelligenter Zeitgenosse, aber auch ein Sohn aus gutem Hause mit dem Herz auf dem rechten Fleck." 


Der Film begleitet die aktuelle "Machmalauter"-Tour der "Toten Hosen" im Tourbus, bei Konzerten und Backstage in Bielefeld, Rostock und Buenos Aires, wo 

Campino eine riesige Fangemeinde hat.


Quelle: ARD


첫인상은 정말 무섭다.


내가 그룹 die Toten Hosen을 처음 알게 된 때는 한국에서 독일어를 막 배우기 시작하던 무렵이었다...

당시 선생님이 독일 생활을 접고 귀국하신지 얼마되지 않았던 때라 수업 중에 간혹 당시로는 꽤 최신이던 독일 소식이며 문화 등을 자주 소개해 주셨는데...

어느날 독일의 인기 가요라며 소개해 주신 곡이 바로 die Toten Hosen의 'Sascha einaufrechter Deutscher' 였다. 당연히 앨범버전으로...


그날 가사를 알아들을 수 없었던 것은 당연지사고, 멜로디만을 듣고 앉아 있자니...

밀려 들던 그 당황스러운 떨떠름함이란...

그 순간의 떨떠름함은 아직도 이 곡을 들으며 개운하지 않은 지금의 느낌과 맞물려 아직도 뚜렷히 기억난다...

80년대도 아니고 새천년도 넘긴 요즘 세상에 연세 지긋한 어른들도 아니고...

젊은이들이 이런 곡을 들으며 열광한다는 사실이 도무지 상상되지도 않고...받아들여지지 않는 것이었다...

게다가 그룹명은 또, 왜 난데없는 '죽은 바지들'???

독일 문화에 내가 결코 넘지 못할 벽이 있겠구나...처음 감지했던 날이었던 것 같다...


그 첫만남 이후 나는 어제까지 두번 다시 die Toten Hosen의 곡을 들어보지 않았었는데...

(사실 자동적으로 관심이 꺼졌다고 하는 편이 더 맞겠지만)

어제 우연히 이 다큐멘타를 보고, 그들이 꽤 괜찮은 그룹이라는 것은 인정하게 됐다... 

독일인들이 그들에게 정말로 열광한다는 사실을 뒤늦게 확인했음은 물론이고...이제는 그들이 왜 그렇게나 인기가 많은지도 어렴풋이 이해가 되지만...


그럼에도 불구하고....정말 이 곡은 가사의 내용과 상관없이 아직도 좀 받아들이기 힘들다... 


1997년 뒤셀도르프 콘서트에서 캄피노는 이 곡을 다음과 같이 소개한다...

'이 곡은 벌써 꽤 오래전에 쓰여진 곡입니다...이 곡은 그동안 꽤 긍정적인 성과도 냈죠...지난주 처럼 말이에요...

샤샤에 관한 이야깁니다...유감스럽게도 독일의 상황은 처음 이 곡을 썼을 때와 크게 달라지지 않았군요...'


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Deutschland, deine Künstler-Kurt Masur

Porträt, 45 min. ARD

Regie:Reinhold Jaretzky



Er dirigiert ohne Taktstock, weil ihm das zu autoritär ist. Er will dem Komponisten und seiner Partitur dienen, die Allüren selbstverliebter Pult-Zeremonienmeister 

sucht man bei ihm vergebens. Man hat Kurt Masur "den Dirigenten der deutschen Revolution" genannt. Sein Engagement im Leipziger Herbst 89, seinen Aufruf zur 

Gewaltlosigkeit sieht er jedoch als seine "humanistische Pflicht". Eigentlich dreht sich bei ihm alles um die Musik. Seit mehr als 60 Jahren steht er am Dirigenten-

pult. Als Gewandhauskapellmeister war er der Star der DDR-Musikszene; nach der Wende machten ihm die großen internationalen Orchester den Hof. 

Er wurde Chef der New Yorker Philharmoniker, dann Leiter des London Philharmonic Orchestra und dirigiert heute das Orchestre National de France in Paris. Mit 

seiner vielgepriesenen Hartnäckigkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit stimulierte er diese Klangkörper zu ungeahnten Höhenflügen. Der Sohn eines Elektroingenieurs, 

der 1927 im schlesischen Brieg geboren wurde, gilt heute weltweit als großer Kenner und origineller Interpret des klassisch-romantischen Repertoires. Der Musik 

von Beethoven und Mendelssohn-Bartholdy fühlt er sich besonders verbunden. Der Film beobachtet den Dirigenten Masur bei Proben und Konzerten in Dresden, 

Frankfurt, Philadelphia und New York. Wir erleben ihn als Professor an der Manhattan School of Music in New York, zusammen mit seiner Ehefrau Tomoko beim 

gemeinsamen Musizieren in ihrem Leipziger Zuhause und mit seiner Tochter Carolin unterwegs in New York. Über den Menschen und Künstler Masur äußern sich 

Weggefährten, Kollegen und Nahestehende: der Komponist Siegfried Matthus, Pfarrer Christian Führer, Altkanzler Helmut Schmidt, der Jazztrompeter Wynton 

Marsalis, die Geigerin Anne-Sophie Mutter sowie Masurs Ehefrau Tomoko, Sohn Ken-David, selbst von Beruf Dirigent, und Tochter Carolin, eine Sopranistin.


Quelle: ARD


6년 독일 생활동안 일관되게 이어왔던 습관 중 하나는 외출을 했다가 방을 들어서면, 무의식적으로 TV부터  켜는 것이었다...

덕분에 한국에서 한번도 제대로 본적없던 프렌즈를 마지막 씨즌 즈음해서야 접하고서는 뒤늦게 낄낄 댈 수도 있었고...

초등학교, 중학교 시절... 가스렌지가 아니라 전기렌지 위에 요리하는 부엌을 마냥 신기해 하며, 일요일 아침 온가족이 함께 즐겨보았던 코스비 가족을 나홀로 다시보며, 

80년대 미중산층 사회의 의외의 보수성에 새삼 놀라워 하기도 했다...


학교를 다니는 동안에는 나름 규정한 유학생으로써의 최소한의 양심을 지키기 위해서...

인터넷으로 한국 TV프로그램을 되도록이면 보지 않는다는 원칙을 세우고는 지키려고 의식적으로 노력을 했었는데...

(그래도 졸업학기에는 작업실에서의 긴긴 하루를 보내며...결국 한두편의 드라마에 넘어가버렸었지만...:-)

졸업 후 휴식을 핑계로 시작한 한국 프로그램 시청은 나의 오랜 습관을 순식간에 날려버렸다...

꽤 오랫동안 TV와 리모콘은 방 한구석으로 밀려나서 뽀얗게 먼지만 쌓아가고 있었는데...

주말에 즐겨찾던 한국 TV 싸이트가 갑자기 끊어지는 바람에 오랜만에 다시 TV를 켰다.


퇴근 후에 피자나 구워 먹으려고 부엌을 오가며 건성건성 반은 귓등으로 흘리며 보긴 했지만 나름 재미있는 프로그램이었다...

처음으로 알게된 Kurt Masur라는 지휘자는...표정부터 말투까지

한 분야에서 최고의 위치에 오른 고집쟁이 독일 할아버지의 전형적 느낌을 그대로 풍긴다...

세련되고 재치있지만, 웃으면서 뱉는 한마디의 독설의 뜨악함이란... 

리허설을 하던 지휘과 학생을 지적하며 건넨 한마디...

"멘델스존은 나치의 손에 죽은 게 아니라...지금 이곳 한 지휘자의 지휘봉 끝에서 죽었네 그려... 자 다시 한번! 이번에도 제대로 못하면 내가 너를 죽여 버릴 거야...."

이 말을 하는 그의 표정과 말투가...영어로 이야기하고 있음에도 불구하고...

어쩌면 그렇게도 포드레카나 레더러를 연상시키는지...


등줄기를 타고 흐르는 싸늘한 식은 땀 한방울.... 

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