2015.08.21_오피스

2015. 8. 22. 07:30 from was ich (le)se(h)


-2. 2주전...사무실 부엌에 굴러다니는 판타지 영화제 카탈로그를 뒤적이다가... 한글을 발견했다...'오피스'

정말 독일어 빼곡한 카탈로그에 폰트 10 혹은 9로 작게 씌여진 그 세글자가...순간 폰트 40크기로 눈에 들어왔다...

역시 한국에 돌아가야 하는거다... 다시 생각한다...


반가워서 얼른 그녀에게 알리고...2주 뒤 금요일 밤을 기다렸다...


-1. 그리고 영화 상영...그 주...점심시간...

상영시간을 다시 한번 확인하려고 카탈로그에 스케쥴표를 보다가...

원어 상영에 영어자막이라는 문구를 발견했다...


'독일에 와서 처음으로...극장에 앉은 사람들 중에 제일 잘 이해하면서 영화를 볼 수 있겠구나!!!'


전에 '박쥐'를 독일어로 보면서, 받았던 충격과 아쉬움이 컸던 기억에...

한국어 상영...이 하나만으로 또 한번 설레었다...


+0. 영화제 홍보가 덜 되었던지...

예상외로 한국 사람은 우리 둘뿐이었고...

예상대로 우리가 제일 잘 이해하기도 했는데...

여러가지 이유로...우리만 제대로 이해하며 보는 듯 해서 좀 아쉬웠다...


첫째로 슬쩍슬쩍 보기는 했지만...전반적으로 영어자막이 두리뭉실한 느낌이었고...

둘째로 번역을 한들, "조상 밥그릇 챙기기 전에, 니 밥그릇부터 챙기라"는 표현 등과 같이...

문화적으로  대부분의 관객들이 이해하는데 한계가 명확한 부분들도 있었다...

그리고 결정적으로 영화 속 오피스의 모습이 거의 현실 속 직장 모습 그대로라는 것을...

그들은 꿈에도 상상도 하지 못할 것이다...

지극히 현실적인 영화속 상황들을 그들은 극도로 과장된 판타지로 받아들였을 것이다...


+1. 독일 땅에서, 대형 스크린에 한국말로 한국 영화를 본다는 흥분이 더해진 덕분에...

우리는 이 영화를 아주 재미있게 보기는 했지만...사실 영화자체로는 흠이 많은 영화였다...


감독이 한 인터뷰에서 '호러로 시작해서 스릴러로 손을 봤다'고 언급했는데...

결과적으로 영화가 호러, 스릴러 어느쪽에도 제대로 안착하지 못한 느낌이다...

예를 들면 영화 초반의 죽음과 후반의 죽음들은 아예 다른 장르로 그려지고,

그와 함께 죽음들 사이의 개연성도 상당히 떨어진다...


그럼에도 불구하고, 현실과 맞닿아있는 영화 직장의 모습이 주는 생생한 공포와...

배성우와 고아성 두 배우의 연기로 팽팽히 끌어올려진 공포가 영화의 재미에 큰 몫을 했다...

그냥 낯이 익은 정도였던 두 배우를 처음으로 제대로 보게 되었다...  


+2. 영화 초반 고아성의 출근길만 보고서도...

헉해서... 한국에 못들어가겠구나 싶었다...


영화 속 회의 장면을 보고 있노라니...으이그...


영화를 다 보고나니...


+3. 영화를 보는 내내...

'여고괴담' 세대 였던 우리가...나이를 먹고 '회사괴담'의 세대가 되었구나...

싶은 생각이 들어...마음이 서걱거렸다...


+4. 페퍼민트 뉴스를 읽다가 맘에 와닿는 문구를 발견했다...


제가 구호 단체에서 일하면서 배운 점이 있다면, 그것은 불평등한 상황이 개인을 무의식적으로 타락시킨다는 점입니다. 

그리고 그 불평등이 인종과 연관되어 있을 때 타락의 종류는 더 나쁜 것이 됩니다. 

개인이 자기 주변의 권력 관계에서 영향을 받지 않기란 참으로 어렵습니다. 

인도주의 사업에 관심이 있는 사람이라면 이 점을 반드시 마음에 새기고 끊임없이 자기 자신을 돌아봐야 할 것입니다.


출처: http://newspeppermint.com/2015/08/24/racism-humanitarian-work/


영화속 죽음을 맞은 그들은...불평등한 상황 속에서 무의식적으로 타락한 사람들이다...

그렇다고 그 타락이 그렇게 가혹한 죽음을 맞을만큼 엄청난 것인가...

응징의 대상이 석연치 않음은 이 영화의 가장 큰 아쉬움이다... 



Posted by GIN :

2015.03.14_WHIPLASH

2015. 3. 15. 06:49 from was ich (le)se(h)


+0. 이동진씨가 크게 호평한 데다가, 음악영화라는데에 갑자기 구미가 확 땡겨서...

요건 극장에서 꼭 봐야겠다 싶어... 부랴부랴 상영관을 검색했더니...

한국은 이제야 개봉인데... 독일은 벌써 개봉한 지 한달즈음 지나 끝물이다...


시설이 노후해 꺼리던 시내의 작은 단관 극장에서만, 겨우 토요일 낮 한번, 일요일 낮 한번...이렇게 상영을 한다...

그녀를 꼬셔서 토요일 약속을 잡고...그렇게 연이어 이주째 주말 나들이를 했다...


+1. 시내 한가운대 모퉁이 건물의 꼭대기에 위치한 극장...

티켓 창구 대신 팝콘 코너만 있다...


나   : 아...티켓은 1층에서 끊어야 되는 거에요?

점원 : 원래는 그래야 하지만, 잔여석이 많은 경우에는 이곳에서도 판매하기도 해요...

무슨 영화 보러 왔어요???

나   : (아...단관 극장인 줄 알고 왔는데...갑자기 영화제목이 기억이 안남...) 아...엠...

점원: 위플래쉬???

나   : 아...네...

점원: 어느 좌석에 앉고 싶어요?

우리: 음...

점원: 아...뭐...그냥 앉고 싶은데 아무데나 앉아요... 


그렇게 우리 두사람 포함, 총 네명이 영화를 봤다...

갑자기...전용관 기분이...

게다가 이 영화관은 광고도 5분 밖에 안한다...(독일 극장은 광고 시간이 보통 25-30분이다...)

이 극장...호감도 갑자기 급상승 했다...


+2. 영화의 주 도구였던, 음악, 그리고 예술가들의 열정 혹은 광기를 통해 분출되는 에너지, 그 집중력, 그리고 이 모든 것을 버무려낸 연출...

무엇하나 빠지지 않는 영화였다...


무슨 일이 일어날지 뻔하게 예상되는 상황에서... 

관객이 마치 영화속 인물들 중 한 명이라도 된 것처럼 한껏 몰입하도록 하는 솜씨가 이 영화의 가장 큰 미덕 중 하나인 듯하다...

그런 의미로 영화 전체에서... 가장 인상적인 부분은 시계바늘이 정확히 9시로 움직이는 동시에 문이 탕하고...열리는 순간이었는데...

다음에 무슨 일이 일어날지 모든 것이 예견되던 상황에서 그 순간...제대로 움찔해서는 앉은 채로 헛발질을 했다...


+3. 아주 오래간만에 개봉영화를 한국의 동생보다 먼저 보고 자랑을 했더니...

마침 보고 싶어하던 동생도...그 이튿날 당장 보고와서 후기감상을 나눴다...


동생은 내용 자체는 그냥 그랬는데, 연주와 긴장감에 감동을 했단다...


나   : 왜...내용도 훌륭했지...

동생: 와...저렇게까지 해야되나 하는 거부감이 들어서...


보통의 예술을 다루는 영화들이, 주인공의 뼈를 깎는 노력과 열정의 숭고함, 그에 따른 아름다운 결실을 감동과 엮어 다루는데 비해...

그 이면에 숨겨져있던 뒤틀림들...예술과 열정이라는 이름으로 포장되었던 아집, 욕망, 오만을 적나라하게 드러내는 내용이 훌륭했고...

또 니가 그에 대해 거부감을 느꼈으니...감독의 의도도 성공한 것 같다고 했다...



+4. '치열함'을 이러엏게 한발자욱 떨어져서 보며... 그 사이...내 마음이 나이를 먹었구나 돌아보게 된다...


여자친구(?)를 앞에 앉혀 놓고...주인공이 늘어놓는 거창할 미래를 듣고 있자니...

'에고...' 싶어...비슬비슬 웃음이 나고...

주인공이 뒤통수를 제대로 맞는 그 순간에도...

어처구니가 없어서 피식 웃음부터 나는 스스로에 흠칫 놀랐다...


'그래.. 그런 일들이...하늘이 두 쪽이라도 나는 것처럼 느껴지던 시절도 있었는데...'


영화가 뒤틀린 열정의 아이러니를 제시했던 것과는 별개로...

치열한 영화를 보고나니...

어디 새삼 불쏘시개를 꽂아줄 자리도 찾기 힘들만큼...옅어진 나의 열정을 뒤져보게 되는 것은 어쩔 수 없다...


'얼마만큼의 열정이어야 하는가...' 채찍질 하던 시절도 있었는데...   


*    또 ...한동안 재즈를 즐겨들을 것 같다...



Posted by GIN :

Mit seinen 43 Jahren hat Steve McQueen eine erstaunliche Karriere hinter sich. Ehe er Filmregisseur wurde, war er bildender Künstler, so erfolgreich, dass er 1999 mit dem Turner Prize ausgezeichnet wurde, und so bereit dazu, sich auf Wagnisse einzulassen, dass er sich 2003 vom Imperial War Museum zum offiziellen Kriegskünstler für den Irakkrieg ernennen ließ. Gleich sein erster Spielfilm wurde 2008 zum Welterfolg: Hunger mit Michael Fassbender in der Hauptrolle erzählte davon, wie sich Anfang der 80er-Jahre der IRA-Häftling Bobby Sands in seiner Belfaster Hochsicherheitszelle zu Tode hungerte. Es ist ein mit sehr leisen Mitteln operierender und beklemmend erbarmungsloser Film: Anderthalb Stunden lang sieht man einem Menschen beim selbst gewählten Sterben zu. McQueens zweiter Film Shame, erneut mit Michael Fassbender, handelt von einem sexsüchtigen New Yorker Geschäftsmann – und ist ebenso schwer erträglich, weil die sexuelle Freizügigkeit, die erseziert, nur eine weitere Form der Unfreiheit ist. Auch McQueens dritter Spielfilm, Ende August uraufgeführt und Gewinner des diesjährigen Filmfestivals von Toronto, wurde von der Kritik mit einhelliger Begeisterung aufgenommen. 12 Years a Slave ist die Verfilmung der Memoiren Solomon Northups, eines schwarzen Zimmermanns und Musikers, der 1841 in seinem Heimatstaat New York entführt und an Plantagenbesitzer aus Louisiana verkauft wurde. Erst nach zwölf Jahren gelang es Northup, sich aus seiner Sklaverei zu befreien. McQueens Verfilmung dieses Berichts aus dem dunkelsten Kapitel der US-amerikanischen Geschichte ist oft so schockierend und so unversöhnlich wahrhaftig, dass Zuschauer traumatisiert den Kinosaal verlassen. Bei der diesjährigen Oscarverleihung wird der Film ganze neun Mal ins Rennen gehen. Steve McQueen erhielt eine Nominierung als bester Regisseur, Chiwetel Ejiofor könnte den Oscar als bester Hauptdarsteller mit nach Hause nehmen und der Film selbst könnte als bester Film ausgezeichnet werden. Für "Interview" sprach der Filmkritiker Elvis Mitchell mit dem britischen Regisseur.



MITCHELL : Wie sind Sie auf die Erinnerungen Solomon Northups gestoßen?

MCQUEEN: Ich hatte schon länger den Wunsch, einen Film über Sklaverei zu machen, auch die Idee, über einen Schwarzen zu erzählen, der in die Sklaverei 

verschleppt wird. Aber ich wusste nicht, wie sich so etwas tatsächlich abgespielt hat. Als ich meiner Frau davon erzählte, fragte sie: Warum hältst du dich nicht einfach an einen historisch verbürgten Fall? Also begannen wir zu recherchieren. Und dann entdeckte sie dieses Buch: Solomon Northup, 12 Years a Slave. Als ich es las, war ich fertig. Auch, weil ich nie etwas von ihm gehört hatte. Es war, als hätte ich das Tagebuch der Anne Frank in die Hände bekommen.


MITCHELL : Warum war es Ihnen wichtig, einen Film über die Sklaverei zu drehen?

MCQUEEN: Sklaverei gehört zur Geschichte. Also liegt es nahe, dass es Filme über sie gibt, so wie es auch Filme über den Zweiten Weltkrieg oder über den 

Holocaust gibt. Das Interessante ist: Es gibt zwar jede Menge Western-, Kriegs-, Gangster- und Sexfilme, aber kaum welche über Sklaverei. Wie ist so etwas bloß möglich? Ich habe darauf keine Antwort.


MITCHELL : Haben Sie sich vor Drehbeginn denn die Filme angesehen, die es gibt?

MCQUEEN: Nein, aber das liegt daran, dass ich mir auch sonst nicht sehr viele Filme ansehe. Mir geht es darum, mich in mein Inneres zu begeben und aus ihm 

die Bilder zu holen, die dort sind, um aus ihnen eine Erzählung zusammenzusetzen. Es hilft mir nicht, wie andere das Thema angegangen sind.


MITCHELL : Es hat mich erstaunt, wie viele Details aus dem Buch in Ihrem Film auftauchen.

MCQUEEN: Das liegt daran, dass das Buch selbst sehr visuell, fast schon ein Drehbuch ist. Man kann viele Schilderungen einfach übernehmen. Natürlich geht 

so etwas nicht linear. Ein Film muss seinen eigenen Rhythmus und seine eigene Konstruktion finden. Übrigens gehörte auch das zu meinem Wunsch, einen Film über Sklaverei zu machen: Ich wollte ihr Bilder geben. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man liest, wie Menschen geschlagen oder sonst wie gemartert werden – oder ob man es sieht. Die Kraft dieses Buches liegt für mich darin, dass es einem hilft, starke Bilder zu finden. Die Kunst bestand darin, sie zu organisieren. Es war, als hätte ich an einem Mobile von Calder gearbeitet, ich musste ständig auf die Gleichgewichte achten, darauf, dass nichts kippt.


MITCHELL : Das war umso wichtiger, als Sie so viele Extreme zeigen, schon in den allerersten fünf Minuten.

MCQUEEN: Ich wollte die Zuschauer sofort ins tiefe Wasser stoßen. Sie können ja schwimmen.


MITCHELL : Zu Beginn des Films wechseln Sie von einer Sexszene während der Gefangenschaft Solomons zu einer Szene zwischen ihm und seiner Frau vor 

seiner Entführung. Beide Male sieht man die Schauspieler Stirn an Stirn im Profil und hat den Eindruck großer Intimität.

MCQUEEN: Ich glaube, die Sexszene während seiner Gefangenschaft hat mich deswegen interessiert, weil im Leben eines Sklaven alles kontrolliert wird – 

welche Kleidung er trägt, wann er isst, wann er schläft, einfach alles. In diesem kurzen Augenblick, in dem diese zerbrochene Frau die Nähe eines Menschen sucht, den sie nicht kennt, findet sie ihre Freiheit wieder ... um gleich nach ihrem Orgasmus wieder in ihrer trostlosen Realität zu landen.


Sklaverei gehört zur Geschichte. Also liegt es nahe, dass es Filme über sie gibt


MITCHELL : Sie hat kurz die Kontrolle über ihr Leben.

MCQUEEN: Ja, für einen Moment kann sie sich menschlich fühlen. Diese Szene steht am Beginn des Films, weil sie auch emotional in das Herz der Geschichte 

führt. Sicher hätte man auch chronologisch erzählen und mit Solomon beginnen können, einem Mann, der eines heiteren Tages in Saratoga, New York, entführt und in die Sklaverei verschleppt wird. Aber mir wäre das zu linear. Für mich ist Film Kunst – so etwas wie Malerei oder Musik oder Bildhauerei. Einer Erzählung Struktur zu geben ist so ähnlich, wie Farben auf einer Leinwand zu verteilen. Außerdem sind Zuschauer intelligent. Sie wollen von dem herausgefordert werden, was sie zu sehen bekommen.


MITCHELL : Vor allem ein Satz im Buch lebt für mich im Film weiter – jener Satz Solomons, dass Sklaven in ständiger Furcht vor Bestrafung leben.

MCQUEEN: Jederzeit kann alles passieren. Die Gewalt ist ständig anwesend, und sie macht die Menschen verrückt. Sie sind immer nur eine Sekunde davon 

entfernt, verprügelt oder missbraucht zu werden. Manchmal kann man diese Gewalt selbst gar nicht sehen, man sieht bloß Striemen oder ein blaues Auge und muss sich zusammenreimen, was geschehen ist. Beim Filmen geht es darum, Spannungsbögen aufzubauen. Wie beim Schreiben von Gedichten muss man sich entscheiden, was man sagt und was man auslässt.


MITCHELL : Ihr Umgang mit Farben ist bemerkenswert. Ich denke da an dieses schaurige Rot, das so gewalttätig wirkt.

MCQUEEN: Wir haben für bestimmte Dinge bestimmte Farben reserviert. Aber wir haben zum Beispiel auch darüber nachgedacht, wie wir den einzelnen 

Plantagen eigene Farben zuordnen können. Wir haben auf jeder Plantage Bodenproben entnommen. Die Farben auf der Plantage von Ford (Benedict 

Cumberbatch) sind opulent, auf jener von Judge Turner (Bryan Batt) weniger üppig, aber immer noch warm. Die Farbgebung hat viel mit den Persönlichkeiten der Figuren zu tun.


Die Hitze war mörderisch. Ich bin fast zusammengebrochen, als wir in Louisiana drehten


MITCHELL : Auffällig ist auch, wie Sie das Vergehen der Zeit inszenieren. Sie wird fast zu einer Art Naturgewalt. Manchmal weht sie wie ein Sturm, manchmal 

wütet sie wie ein Hurrikan, und dann wieder erscheint sie einem wie eine leichte Brise an einem Sommertag. Es ist, als wäre die Zeit in Ihrem Film eine eigene Figur.

MCQUEEN: Absolut – und nicht nur deswegen, weil der Film 12 Years a Slave heißt. Auch die Schauplätze sind extrem wichtig. Die Hitze ... Ich bin fast 

zusammengebrochen, als wir in Louisiana drehten. Ich habe allen Ernstes überlegt, meine Frau anzurufen, um sie zu bitten, mir eine mit Wasser gefüllte Weste zu bringen. Es war verrückt, im Sommer in der Mitte Louisianas zu drehen, aber es war wichtig, diese ganz eigene Sumpfigkeit …


MITCHELL : Ich glaube, ich habe im Kino nie jemanden so schwitzen gesehen wie Chiwetel Ejiofor, der den Solomon spielt.

MCQUEEN: Die Hitze war mörderisch. Und die Menschen, von denen wir erzählen, mussten jeden Tag in ihr schuften.


MITCHELL : Nach Hunger und Shame ist 12 Years a Slave Ihr dritter Film, der sich mit dem Thema der Gefangenschaft beschäftigt.

MCQUEEN: Das haben Sie mir schon einmal gesagt, aber vergessen Sie diesen Gedanken (lacht).


MITCHELL : Nun ja, ich habe mich gefragt, was Gefangenschaft für Sie bedeutet. Hunger spielt in einem Gefängnis. Shame erzählt von einem Mann, der sich in 

einer Art selbst geschaffenem Gefängnis aufhält. Im Unterschied dazu ist die Gefangenschaft in 12 Years a Slave nicht die Konsequenz eigener Entscheidungen. Als Bobby Sands seinen Hungerstreik begann, wusste er, was er tat, so wie auch Brandon in Shame weiß, was er tut. Solomon Northup aber wird gefangen genommen.

MCQUEEN: Mir ging es eher darum, dass sich die Menschen im Publikum, egal welche Hautfarbe oder ethnische Zugehörigkeit sie haben, in Solomon wieder-

erkennen können. Am Ende des Tages ist er ein Mann, der nur zu seiner Familie zurückkehren will. Indem ich seine Geschichte erzähle, lasse ich die Menschen sozusagen in Solomons Schuhe schlüpfen.


MITCHELL : Die Männer, die Michael Fassbender in Hunger und Shame gespielt hat, waren ungeheuer wortmächtig. Solomon in 12 Years a Slave ist das 

eigentlich auch, und das macht ihn zu einem klassischen McQueen-Protago-nisten. Aber er kann nicht mit Worten agieren – weil der Preis, den er dafür bezahlen müsste, viel zu hoch ist.

MCQUEEN: Chiwetel hat die Qualität – und ich habe das erst während unserer Zusammenarbeit entdeckt – eines Stummfilmstars. Er kann durch Blicke alles 

sagen. Weil Solomon im Film sich oft nicht durch Worte ausdrücken darf, muss er sich andere Wege der Kommunikation suchen. Er ist auch nicht irgendein netter schlichter Kerl, dem ein Unglück widerfährt, sondern er geht, ein wenig hochmütig, mit den Leuten mit, die ihn dann kidnappen, er will mit ihnen auf Tour gehen. Für mich besteht die Gemeinsamkeit von Solomon und Brandon in Shame vor allem darin, dass beide nicht zu den Helden gehören, die man üblicherweise in Filmen zu sehen bekommt. Sie sind keine Supermänner – sie sind einfach nur Menschen, ganz normale Männer. Mich hat an Solomons Geschichte berührt, dass er es in der schrecklichen Umgebung, in die er geraten ist, immer noch schafft, sich seine Humanität zu bewahren, obwohl alles, was mit ihm und um ihn herum geschieht, unmenschlich ist.


MITCHELL : Ist für Sie die Idee von Unschuld wichtig?

MCQUEEN: Ja und nein. Ich glaube zwar, dass Solomon bis zu einem bestimmten Grad unschuldig ist, aber es verhält sich ein wenig komplizierter. Seine 

Unschuld wird auf die Probe gestellt – zum Beispiel, als ihn Patsey, die von Lupita Nyong’o gespielt wird, darum bittet, sie zu töten. Seine Reaktion erschöpft sich darin, sich von ihr abzuwenden. So etwas geschieht, wenn man in der Dunkelheit, in die man gestoßen wurde, zu sehr beschädigt wird. Man verliert das Vermögen, unschuldig zu bleiben, wird ein anderer Mensch. Das war es, was mich an der Frage der Unschuld interessiert hat.


MITCHELL : In der Szene mit Patsey, auf die Sie anspielen, scheint es, als wolle Solomon darum kämpfen, sich die letzten Reste seiner Unschuld zu bewahren, 

und falls er ihr in ihrem Vorhaben beistünde …

MCQUEEN: Richtig. Er könnte ihr ihre Bitte niemals erfüllen. Aber er geht nicht einfühlsam mit ihr um, sondern behandelt sie äußerst aggressiv. Er wirft alles zu 

Boden und sagt: Wie kannst du von mir verlangen, dir bei einer so einer gottverlassenen Tat beizustehen? Er tröstet sie nicht. Ich glaube, er ist in seiner Reise an einem Punkt angekommen, an dem er, um überleben zu können, selbstsüchtig sein muss. Er muss an sich selbst denken und daran, wie er den nächsten Tag überlebt, nicht an andere Menschen.


MITCHELL : Michael Fassbender, der den brutalen Sklavenhalter Epps spielt, hat eine ungeheure Präsenz. Alles an ihm ist impulsiv.

MCQUEEN: Epps hat sich in Patsey verliebt. Er liebt sie, und er hasst sich dafür. Er hasst sich, weil er eine Sklavin liebt – weil er diese schwarze Frau liebt. 

Das Lustige an der Liebe ist ja, dass sie sich nicht kontrollieren lässt. Sie geschieht einfach. Man kann sie nicht nach Belieben einschalten und wieder ausschalten, sondern sie hat etwas Beharrliches. Deswegen hasst er sich. Deswegen hasst er alles. Wir bekommen es also mit einem Mann zu tun, in dem sehr viel Zorn und sehr viel Sehnsucht toben, was sich eben auf eine sehr körperliche Weise ausdrückt – meistens als Gewalt.


MITCHELL : Sie haben in allen Ihren Filmen mit Michael Fassbender zusammengearbeitet. Wie kann man sich das vorstellen? Wie sprechen Sie miteinander?

MCQUEEN: Michael liest das Drehbuch, wir unterhalten uns über seine Rolle, dann proben wir, und erst in den Proben finden wir gemeinsam eine endgültige 

Form. Für mich sind Proben sehr wichtig, und Michael ist mir darin schnell entgegengekommen.


MITCHELL : Die Hingabe, mit der Fassbender sich in seine Rolle wirft, ist bemerkenswert.

MCQUEEN: Er hatte nichts zu verlieren. Es gibt diese Vergewaltigungsszene mit Epps und Patsey, in der er sie schlägt. Michael ist mitten in dieser Szene 

ohnmächtig geworden, während er sie würgte. Beim Drehen habe ich das nicht einmal mitbekommen, er hat es mir erst fünf Monate später erzählt. Das ist ein gutes Beispiel für die Konzentration und die Intensität, die er mitbringt. Er geht in diese dunklen Bereiche, weil er ein Künstler ist, so wie auch Chiwetel und Lupita Künstler sind. Es gibt nicht viele Schauspieler von ihrem Schlag.


Wenn man zu sehr beschädigt wird, verliert man das Vermögen, unschuldig zu bleiben


MITCHELL : Mit Chiwetel haben Sie zum ersten Mal gedreht. Wie lief der Prozess mit ihm ab?

MCQUEEN: Ganz anders. Ich hatte die Sorge, dass es mit ihm schwierig werden würde, weil ich ihn nicht kannte und weil es für mich notwendig ist, dass mir 

die Schauspieler vertrauen können. Also mussten wir einander erst kennenlernen. Das hat ein wenig gedauert, aber dann wurde es toll. Es war wie mit Michael in Hunger – wenn eine Geschichte so extrem ist, muss man einander vertrauen können, damit man gemeinsam in diese mentalen Bereiche, ins Herz der Finsternis vordringen kann. Es war faszinierend, dabei zuzusehen, wie Chiw sich für die Geschichte immer weiter öffnete, bis er zu Solomon selbst wurde.


MITCHELL : Ich muss Ihnen eine Frage stellen, die Ihnen sicher noch häufiger begegnen wird: Haben Sie Django Unchained gesehen?

MCQUEEN: Ja.

MITCHELL : Und?

MCQUEEN: Für mich ist Tarantino ein großartiger Regisseur. Es gibt Aspekte an Django Unchained, mit denen ich nichts anfangen kann, aber ich fand den Film 

interessant. Als ich mich mit Tarantino getroffen habe, war er immer noch mit den Dreharbeiten beschäftigt, während ich gerade erst mit meinem Film begonnen hatte. Aber sein Film war ein Bezugspunkt für mich, weil ich ja einen ganz anderen Film machte.


MITCHELL : Mit allen drei Filmen, die Sie gemacht haben, ist es Ihnen gelungen, Diskussionen auszulösen. Haben Sie es je darauf angelegt?

MCQUEEN: Nein. Für mich ist der einzige Grund dafür, einen Film zu drehen, dass ich eine interessante Geschichte erzählen will. Ich nehme mir nicht vor, 

Diskussionen auszulösen. Ich hoffe vielleicht, dass es so kommt, aber es ist nicht meine Absicht.


Quelle: http://www.interview.de/film/im-kino-12-years-slave




+0.  스티브 맥퀸에 관한 새영화 기사를 읽다가...독일에서는 언제 상영을 하는지 궁금해서 검색을 했더니, 마침 상영 중이다...

인간이 느끼는 불편함과 고통의 결을 세밀하게 다룰 줄 아는 스티브 맥퀸의 영화는 흥미롭지만...너무나도 불편하기에...

극장에서 보지 않으면, 어지간해서는 TV나 컴퓨터로 굳이 찾아볼 일도...혹 찾은들 진득히 끝까지 볼 일도 없을 것 같아서...

마침 개봉했을 때...용기를 내어 극장에서 한번 봐버리기로 했다...


바젤에서 우연히 처음 마주했던 '헝거'에 비하면 덜 자극적이긴 했지만...

그의 영화는 여전히 흥미롭고, 시각적으로 아름답기도 하고 (그래서 더 슬프기도 하고), 자극적이고, 매우 인상적이며, 또한 아주 불편했다...


+1.  내게 그의 영화의 불편함은 지극히 사실적임에 있다...

생생한 영화 속 현실을 통해 인간의 본질을 돌아보게 하고...

또 더 나아가 어느 순간 무방비상태에서 나의 밑바닥을 마주하게 해, 나를 당황케 한다...

그리고 그 순간 나는 그 당혹감을 혹시나 들키지 않을까... 숨을 죽이게 된다... 


솔로몬이 매달려있는 장면...

포드 저택의 현관에 처참한 몰골로 솔로몬이 누워있던 장면...

두명의 노예가 목이 매달리는 장면...

팻시가 채찍질을 당하는 장면...

시간의 흐름에 따라 흔들리던 솔로몬의 눈동자...

셀 수 없을 만치 인상적인 장면들이 많았지만...개인적으로 가장 인상적이었던 부분은 일라이저가 우는 장면들이었다...


흐느끼는 일라이저를 동정하며, 잘 보살펴주라던 미스트리스 포드가 등을 돌리며 던지던 말...

'따뜻한 물에 씻고, 좀 쉬고 나면 애들 같은 건 곧 잊을 수 있을거야...' 이 말에 순간 얼마나 놀랐던가...

또 소년과 소녀에 값을 매기며, 일라이저 가족을 찢어놓던 노예상인을 그 순간 얼마나 경멸했던가...


그런데 5분도 채지나지 않아서...끊이지 않고 이어지는 일라이저의 흐느낌을 들으며...어느새 나는 그 흐느낌에 질려하고 있었다...

그 흐느낌을 털어내고 싶어하는 마스터 포드와 미스트리스 포드의 표정을 보고서야...

그 순간 나도 그들과 같은 마음이었음을 깨닫고 흠칫했다...

타인의 고통 따위...나도 얼마나 빨리 잊을 수 있는지...


+2.  영화를 보는 내내 마음이 서걱거려서, 앞에 놓여있던 먹을 거리에 손도 대기 싫었는데...

영화를 보고 나서 따끈한 국수 한그릇을 다 비우기까지...걸린시간은 한 시간도 채 되지 않았다...


+3.  그 어디에서 본 것보다 아름다운 목화밭을 보았다...

그 목화밭이 너무 아름다워서...너무 슬펐다...


+4.  Ich will nicht überleben, ich will leben....

솔로몬은 12년 동안을 결국 살아남았고, 그리고 살았다...


그리고 나는...

Posted by GIN :


+0.  보고 싶던 영화였는데...생각보다 빨리 인터넷에 돈다...

그만큼 시간이 후딱 지난 것인지???

나이가 들수록 시간의 진행속도는 빨라진다는데...

올해 유난히 그 빠른 속도를 더 실감한다...


+1.  올해 본 중, 가장 재미있게 본 영화들 중 한편이다...


+2.  사실 사건의 전개과정도 그렇고, 주제의식적인 측면에서도 그렇고 여러가지로 무리가 많은 영화이다...


이미 범인의 목소리만으로도...적어도 범인이 50대 후반까지나 된 사람이 아니라는 것은 순식간에 드러나고...

범인이 사건을 벌이게 된 계기를 설명하는 순간...이미 범인의 정체도 어느 정도 짐작이 되는데다가...경찰청장이 호통을 칠 즈음에는 뚜렷해지는데...

영화 속 그 영민한 등장인물들은 작은 단서조차 잡지 못하는 듯한 분위기를 풍긴다...

물론 차국장의 말대로...'알고도 모른척 하고 있었을 수도 있지만...


테러가 짧은 시간동안 진행된 것을 감안해도...

범인이 준 시간 10분을 기본으로 전후를 고려, 최소 30분이 넘게 방송이 진행되는 동안...

애시당초 테러범이 본인의 신상을 알렸음에도 불구하고, 잠잠하다가...

모든 상황이 종결된 후에야, 자칭 범인이라는 인물에 대한 제보가 터져나오는 것도 도대체가 말이 되지 않는다...


차량 통행량이 많지 않은 상태에 실행된, 1차 폭발로 피해자가 발생하지 않은 상황에서...

방송국과 마포대교가 아무리 가까워도...장비를 챙겨서 현장까지 달려가 셋팅을 하고 중계를 하기까지 최소 5분에...

범죄 동기를 털어놓는 초반 전화통화시간에, 동료 아나운서도 테러를 당하는 사건까지...감안하면 2차 폭발까지 거의 20분이 넘는 시간의 텀이 있었다...

그 동안 취재진은 현장으로 달려나가더라도, 일반인들은 위험이 남아있는 현장을 급히 빠져나오게 마련이고, 혹시 호기심에 남아있다 쳐도 경찰의 제지를 받게 마련인데...

2차 폭발로 방송팀과 경찰외에 '아이와 여자들'도 포함된 15명의 인질이 발생한 것도 현실성이 떨어진다...


경찰청장은 분노한 상태에서 우발적으로 살해했다고 쳐도...

오로지 주인공에게 마이크를 넘기기 위해, 여자 아나운서에게 큰 망설임없이 폭탄테러를 가했던 데에 비해...

정작 주인공이 차고 있던 폭탄은 가짜였다는 사실은 심하게 불공평하다...


많이 봐줘서...다리 폭발로 인한 희생자들이 발생한 것은 원래 테러범이 의도치 않은 일이라고 쳐줘도...

상부로부터 범인 검거 지시를 받고 투입된 경찰들이 있던 건물을 폭파한 것은 명백히 무고한 다수를 상대로 한 '묻지마 살인'에 불과하고...

마지막 주인공의 선택도 마찬가지이다...

범인과 주인공의 분노는 충분히 이해가 되지만...분풀이의 대상은 완전히 틀려먹었다... 


+4.  주제의식과 영화가 결말을 짓는 방법에는 분명히 문제가 많지만....


정치인들과 방송가의 뒷모습이 까발려지는 모습과 이에 대응하는 테러가...

현 정국의 상황과 교묘히 맞물려...어느 정도 이상의 카타르시스를 가져다줬음을 부정할 수가 없다...


하정우의 연기도 훌륭했지만...영화의 흥행에는 이 부분도 큰 몫을 차지하고 있을 듯 하다...


+5.  '다 방송이 우선이지, 사람이 우선이 아니라니까...우리는 달라요'라고 테러범에게 감언이설을 날리던 하정우가...


'경찰 못믿는거 알겠는데...지금 윤영화씨는 죽는 장면 보는 사람 누굴꺼 같에요? 

자기 가족, 친구, 뭐 이지수 기자? 솔직히 그런거 신경안써요. 

그런데 지금 문제는요...전국민이 그걸 다본다는 거에요...

윤영화씨 죽으면 우리는 이 테러범에게 완전히 지는 거라고...우리도 죽게 생겼어요...지금.'

이라는 달달한 말을 궁지에 몰린 상황에서 덥석 무는 것도 꽤나 흥미롭다...


인질이 죽어야 끝이나는 상황에서...

국민앵커로 각광받는 스타 아나운서가 생방송 도중 테러를 당한다면 그 파급효과가 오죽할 것인가?


+6.  하정우의 목소리가 탁한편이라 초반에는 좀 거슬리고 몰입이 잘 되어서...

아나운서 역할은 잘 어울리지 않는다 느꼈는데...

영화가 진행될수록 심경의 변화를 고스란히 담아내는 하정우의 연기는 이 약점을 다 극복해낸다...


목소리와 초반의 다소 야비한 느낌 때문에 김명민이었다면...하는 생각도 잠시 했었는데...

김명민이 연기했었더라면 그에게 아주 잘 어울렸을 역할이었음에도 불구하고, 평균 이하의 영화가 되었을 것같다...


'제발...그냥 나 안죽이면 안돼요???'

정말이지...하정우의 찌질연기는 매쏘드급이다...



Posted by GIN :

2013.08.15_Herbstgold

2013. 8. 16. 03:36 from was geschah in DE

"Herbstgold" erzählt die lebensbejahende Geschichte von fünf Leichtathleten, die sich auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten. Ihre größte Herausforderung ist das 

Alter: Die potenziellen Weltmeister sind zwischen 80 und 100 Jahre alt.


Mit Ehrgeiz und Humor trotzen sie der eigenen Vergänglichkeit. Auf der Zielgeraden des Lebens wollen es die greisen Sportler noch einmal wissen und geben alles 

für die Goldmedaille in Finnland.



Alfred, der 100jährige Diskuswerfer aus Wien und ein passionierter Aktzeichner, lässt sich ein halbes Jahr vor der WM ein künstliches Kniegelenk einsetzen. Denn 

er will 'irgendwie weitermachen' und fühlt sich zu jung für den Ruhestand. Doch wird er bis zum Wettkampf wieder auf den Beinen stehen?


Das Alter ist die Herausforderung


Jirí, der 82jährige Hochspringer aus Tschechien, trainiert seine Ausdauer beim Treppenlauf im Plattenbau. Der ehemalige Pferdezüchter träumt davon, noch einmal 

die Ein-Meter-Marke zu knacken. Seine Frau massiert den buckligen Rücken und mahnt: 'Sei vorsichtig, Du musst doch kein Held mehr sein!'


Ilse, die 85jährige Kugelstoßerin aus Kiel, läuft zu neuer Hochform auf, seitdem ihr Mann verstorben ist und sie ein neues Leben in der neuen Stadt begonnen hat.


Herbert (93) aus Stockholm rennt gegen die Einsamkeit an und vermisst 'das Sexuelle' in seinem Witwerleben.



Und Gabre aus Italien verkündet mit halbgespielter Empörung, dass sie niemandem ihr Alter verrät, bis eine Sportskameradin sie aus Versehen vor laufender 

Kamera outet.


'Herbstgold' ist eine Hommage an das Leben: nicht glatt und faltenfrei, aber voller Humor und Willenskraft.

'Herbstgold' ist eine WDR/NDR-Koproduktion mit Gebrüder Beetz Filmproduktion und Navigator in Zusammenarbeit mit ARTE.


Quelle: http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wdr/130814_herbstgold-124.html

     http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/16497054_dokumentarfilm-im-ersten-herbstgold



+0.  잠자리에 들기전 리모콘을 들고 무심코 채널써핑을 하다가...

한참 공을 던지던 두 할머니가 나란히 앉아서는...

'그래도 내가 더 젊다우...난 이제 90이고, 이쪽은 곧 95이야!!!' 라고 하는데...깜짝 놀라서 멈췄다...


위에 은메달 들고 있는 할머니가 95세의 이탈리아인 가브레...


이미 영화가 거의 끝날 무렵이었는데...

처음부터 보지 않았어도...100세이상 원반던지기에 유일한 참가자로 알프레드가 원반을 던지는 마지막 장면은 가슴에 와닿았다...


ARD를 뒤졌더니 동영상이 올라와 있어서...오늘 처음부터 다시 보다...


+1.  영화의 취지대로...의외의 사람들이 전하는 삶의 기쁨과 열정도 감동적이지만...

한편으로 100세 시대를 맞이하는 오늘...유럽과 우리나라 노인들의 삶을 비교해 들여다보게되어...씁쓸함을 느낀다...


오스트리아, 100세의 알프레드가 앞으로 삶의 즐거움을 위해 무릎에 인공 관절을 심는 동안...

한국 5~60대 노인들은 아들, 딸들을 대신해 손주들을 키우느라, 무릎 연골이 닳아 없어진다...


+2.  어디선가 길잃고 떠돌고 있는...내 삶의 열정과 Lebensfreude에 대해 생각해보게 된다...


+3.  쇠공을 6미터 던지는 괴력의 독일 할머니...

중학교 때 고무공을 5미터 앞에 톡 떨어뜨려서 반 꼴찌를 기록했던 아픈 기억이 스르륵... 

Posted by GIN :

+0.  아침 숙소를 나서며... 

나    : 그래도 우리 이번 여행은 사건, 사고없이 조용히 넘깁니다...

그녀 : 두고봐야죠...마지막까지 정신을 차려야해요...^^


+1.  기차 안...


그녀 : 집에 가서 언니한테 카톡 날릴거에요...

         (의기양양) '언니 스티브 맥쿼리 알아??' 라고...

나    : 아!!! 스티브 맥퀸...

그녀 : O.O....!!! 

         요즘 국정을 좀 많이 걱정했더니...ㅠㅠ


그녀는 좀 좌절했고...둘이 잠시 눈물나게 웃었다...

요즘 그녀가 여행마다 빵빵 한 건씩을 한다...^^


+2.  Schaulager를 더욱 빛나게 했던 스티브 맥퀸의 전시들...

인간의 감각을 아주 예민하게 다루는 작가다...


+3.  너무 불편해서 차마 끝까지 보지 못하고 일어섰던 영화는...


'설마 영국에서 저런 일까지 있었으랴...' 허구이리라 추측하면서...

'도대체 어쩌려고 이렇게까지 하는 건가...' 하는 궁금증에 꾹꾹 참다...

결국 시간과 영어의 압박때문에 도중에 포기를 했었는데..


1981년 북아일랜드 형무소에서 실제로 일어난 일을 배경으로 한단다...


신부와 주인공 사이의 논쟁이 영화의 하이라이트이며, 영화가 하고자 하는 이야기가 집약되어 있다는데...

나는 아일랜드식 영어를 듣고, 독일어 자막을 읽으며...한국어로 이해를 해보려 애를 쓰다가...결국 정신을 놓고 일어섰다... OTL


결말이 궁금해서 아마존 희망목록에 올렸다가...실화라는 글을 읽고 슬며시 내린다... 

Posted by GIN :


Mit dem Wind nach Westen (Originaltitel: Night Crossing) ist ein 1980 gedrehter und 1982 uraufgeführter Spielfilm des Regisseurs Delbert Mann. Die Disney-

Produktion beschreibt eine wahre Geschichte, und zwar die als Ballonflucht bekannt gewordene, wohl spektakulärste Flucht aus der DDR.


Handlungsrahmen

Der Film schildert die spektakuläre Ballonflucht der Familien Strelzyk und Wetzel, die am 16. September 1979 mit einem selbstgebauten Heißluftballon die 

innerdeutsche Grenze überquerten, um nach Westdeutschland zu fliehen. Die Ballonfahrt von Pößneck (Thüringen) nach Naila (Bayern) sorgte für ein riesiges 

Medienecho, das zur Entstehung dieses Filmes führte. Der Ballon ist in Naila in einem Museum ausgestellt.


Vorspann

Vor Beginn der eigentlichen Filmhandlung ist eine kurze Schwarzweiß-Dokumentation über die innerdeutsche Grenze zu sehen, die 1961 von Pionieren der 

Nationalen Volksarmee massiv verstärkt wurde, angeblich als Schutz vor dem kapitalistischen Ausland, in Wirklichkeit jedoch, um Fluchtversuche weitgehend zu 

unterbinden, da immer mehr DDR-Bürger aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR in den Westen flüchteten. Die innerdeutsche Grenze trennte die beiden deutschen Staaten durch Stacheldrahtzäune, Alarmanlagen, Selbstschußanlagen, Minenfelder und Wachtürme. Vor der Grenze errichtete die 

DDR ein fünf Kilometer breites Grenzsperrgebiet, das nur mit besonderer Genehmigung betreten werden durfte. Die schwerbewaffneten Grenzsoldaten hatten den 

Auftrag, jeden Fluchtversuch in den Westen mit allen Mitteln zu verhindern. Dennoch gab es immer wieder Fluchtversuche.


Der Tod von Lukas Keller

Peter Strelzyk lebt mit seiner Frau Doris und seinen beiden Söhnen Frank und „Fitscher“ in Pößneck in der DDR. Dort ist er als selbstständiger Handwerker tätig 

und beschäftigt in seinem Betrieb Günther Wetzel, der mit seiner Frau Petra ebenfalls zwei Söhne hat, und Josef Keller, Vater von drei Kindern. Als die drei Männer zum Feierabend-Bier unterwegs sind, treffen sie auf Lukas, dem ältesten Sohn von Josef, der von der Schule mehr oder weniger dazu genötigt wurde, zur 

Verurteilung des Republikflüchtigen Horst Müller Unterschriften zu sammeln, da er dessen Gedichte gelesen hatte, aus denen die Fluchtabsichten zu erkennen 

waren. Dadurch kommt beim Bier das Thema Flucht in den Westen ins Gespräch. Die politischen Zustände und die eingeschränkte Meinungsfreiheit sind in der 

DDR unerträglich, jedoch weiß jeder, welche hohen Risiken man bei einem Fluchtversuch eingeht.

Josef Keller weiß, dass sein Sohn Lukas verzweifelt ist und gerne in den Westen möchte. Schließlich unternimmt Lukas einen Fluchtversuch, als er abends seine Freundin nach Hause bringt, die im Grenzsperrgebiet wohnt. Er entwendet einen dort abgestellten Radlader, fährt damit auf den Wachturm zu und bringt diesen zum 

Einsturz. Danach versteckt er sich zunächst vor den alarmierten Grenzsoldaten. Bei dem Versuch, die Flucht zu Fuß fortzusetzen und über den Sicherheitszaun zu klettern, wird er von mehreren Schüssen einer Selbstschussanlage getroffen. Die Grenzsoldaten lassen ihn achtlos liegen, obwohl er noch am Leben ist, so dass er schließlich an seinen Schussverletzungen stirbt.

Beim gemeinsamen Picknick der Familien wird die Familie Keller von der Stasi abgeholt und darüber aufgeklärt, was mit Lukas passiert ist. Während seine Familie 

wieder nach Hause darf, muss Josef noch dableiben und wird von der Stasi in die Mangel genommen. Man wirft den Eltern vor, bei der Erziehung ihres Sohnes 

versagt zu haben. Nach Lukas’ tragischem Tod ist Peter Strelzyk entschlossen, nach einer sicheren Fluchtmöglichkeit zu suchen, um mit seiner Familie in den 

Westen zu fliehen. Er will seinen Söhnen eine Zukunft bieten und verhindern, dass sein ältester Sohn Frank einen Fluchtversuch auf eigene Faust unternimmt und 

wie Lukas endet. Peter trifft Josef Keller noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt wieder, der jedoch keinen weiteren Kontakt mehr zwischen ihren Familien 

wünscht, da er offenbar von der Stasi unter Druck gesetzt wurde.


Die Ballon-Idee

Peter hat die Idee, mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Flucht anzutreten, und kann Günther Wetzel von seiner Idee überzeugen, der anfangs noch 

skeptisch ist. Auch Doris und Petra stehen dem Vorhaben ihrer Männer zunächst mit Skepsis gegenüber. Um die Ballonhülle zu nähen, muss etwa 1500 

Quadratmeter geeignetes Stoffmaterial beschafft werden. Außerdem muss ein Gasbrenner mit ausreichender Leistung gebaut werden, um die Luft aufzuheizen, und 

ein Gebläse, um die Ballonhülle zuvor aufzublähen.

Peter und Günther müssen schon bei der Materialbeschaffung darauf achten, nicht aufzufallen. Die Ballonhülle wird im Haus der Familie Wetzel heimlich im 

Dachboden in wochenlanger Arbeit zusammengenäht. Nachts werden dann zahlreiche Tests in einer unbewohnten Gegend durchgeführt, die noch viele zu lösende 

Probleme aufdecken. Die beiden Familien fallen allmählich in ihrem Verhalten auf und müssen sich vor der Nachbarin der Familie Wetzel vorsehen, die als 

regimetreue Parteigenossin bekannt ist, und dem Stasi-Offizier Hans Schmolke.


Der Ausstieg der Familie Wetzel

Petra Wetzel ist von Alpträumen geplagt und leidet an ständiger Angst vor Entdeckung und davor, dass die Ballonflucht mit einem Absturz endet. Sie macht sich 

vor allen Dingen Sorgen um ihre Kinder, die gerade aus dem Säuglingsalter heraus sind. Günther zeigt Verständnis für die Ängste seiner Frau und die beiden 

entscheiden sich dazu, aus der Sache auszusteigen. Peter Strelzyk will aber dennoch nicht aufgeben. Nachdem Doris sich damit einverstanden erklärt hat, weiht 

er seinen Sohn Frank in die Fluchtpläne ein, der ihm nun mit Begeisterung hilft.


Der erste Fluchtversuch

Die Familie Strelzyk unternimmt den ersten Fluchtversuch allein. Nach einem erfolgreichen Start mitten in der Nacht sorgt die hohe Luftfeuchtigkeit dafür, dass sich 

die Ballonhülle voll Wasser saugt und immer schwerer wird, und dass der Gasbrenner ausfällt. Die Familie landet mitten in einem Waldstück. Nachdem sie aus der 

Gondel ausgestiegen sind, wird der Ballon so leicht, dass er vom Wind davongetrieben wird und damit verloren ist. Peter erkundet die Gegend und stellt fest, dass 

sie mitten im Grenzsperrgebiet gelandet sind. Überall sind Stolperdrähte, die einen Alarm und vermutlich auch Minen auslösen können.

Die Familie wartet bis zum Sonnenaufgang und schafft es, unbemerkt aus dem Waldstück zu entkommen und sich in der nächsten Ortschaft der Passkontrolle zu 

entziehen. Nach einem langen Marsch kehren sie zum Startplatz zurück, laden die Utensilien ins Auto und fahren nach Hause, ohne dass irgendjemand etwas 

bemerkt. Jedoch wird der Ballon an der Grenze gefunden und sichergestellt. Major Körner von der Stasi ist entschlossen, die Fluchtwilligen aufzuspüren und an 

einem zweiten Fluchtversuch zu hindern. Peter Strelzyk ist nach dem gescheiterten Fluchtversuch total verzweifelt, wird aber von seiner Frau getröstet und von 

Frank zu einem erneuten Fluchtversuch ermutigt, der seinem Vater klarmacht, dass die Stasi nach ihnen suchen wird.


Der zweite Fluchtversuch

Peter Strelzyk besucht die Familie Wetzel und spricht mit Günther über den gescheiterten Fluchtversuch. Er ist davon überzeugt, dass beiden Familien bei einem 

weiteren Versuch die Flucht gelingen könnte. Schließlich steigen die Wetzels wieder ein. Günther macht seiner Frau klar, dass sie mitkommen müssen, um nicht 

von der Stasi als Mitwisser verhaftet zu werden. Beim Bau des zweiten Ballons müssen die Familien das Stoffmaterial an vielen verschiedenen Stellen 

“kleckerweise” zusammenkaufen, da die Geschäfte angewiesen wurden, jede Nachfrage nach größeren Stoffmengen zu melden. Außerdem werden die 

sichergestellten Gegenstände in der Zeitung veröffentlicht und die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise gebeten. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um den Ballon zu 

bauen und den nächsten Fluchtversuch anzutreten.

Als die Landestelle nochmals abgesucht wird, werden Doris’ Tabletten gefunden, die sie bei Landung verloren hatte. Da keine Rezeptnummer vorhanden ist, dauert 

es in der Apotheke eine ganze Weile, bis in der Kartei der Name Strelzyk entdeckt wird und Hans Schmolke aus dem Verhalten der Familie schließt, dass sie 

diejenigen sind, die mit dem Ballon fliehen wollten. In dem Zusammenhang kommt er auch auf den Namen Wetzel. Jedoch werden die beiden Familien, die in dieser 

Nacht fliehen wollen, nicht mehr in ihren Wohnungen angetroffen.

Bevor sie von der Polizei aufgespürt werden können, befinden sie sich mit dem Ballon bereits in der Luft in über zweitausend Meter Höhe. Als der Ballon beim Start 

Feuer fängt, kann Günther mit dem Feuerlöscher ein Desaster verhindern. Vom Hubschrauber aus ist der Ballon als leuchtender Punkt auszumachen, der erlischt, 

nachdem das Gas ausgegangen ist. Die beiden Familien landen auf einer Wiese und entgehen knapp einer Kollision mit einer Hochspannungsleitung. Während 

Peter und Günther die Gegend erkunden, bleiben ihre Familien am Landeplatz. In einer Scheune verstecken sich die beiden zunächst vor einem herannahenden 

Streifenwagen. Nachdem sie von den Polizisten aufgefordert wurden, herauszukommen, und Peter fragt, ob sie im Westen seien, bekommen die beiden zur 

Antwort: „Natürlich. Wo sonst?“

Am Schluss des Filmes erfährt man, dass Günther Wetzel im Westen eine Anstellung als Kfz-Mechaniker gefunden hat und Peter Strelzyk sich mit einem 

Elektrogeschäft selbstständig gemacht hat.


Hintergrund

Die Flucht rief ein riesiges Medienecho hervor. Aber auch die Mitarbeiter der Stasi in der DDR blieben nicht untätig, sondern versuchten den Flüchtlingen mit allen 

Mitteln zu schaden. Ein ehemaliger Freund der Familie Strelzyk wurde gekauft, um sie zu bespitzeln. Auch die Verwandten der zwei Familien kamen nicht 

ungeschoren davon, sondern wurden belästigt und zeitweise eingesperrt, weil man davon ausging, dass sie von den umfangreichen Vorbereitungen Kenntnis gehabt 

haben mussten.

Heute wohnen Strelzyk und seine Frau wieder in ihrer früheren Wohnung zu DDR-Zeiten, in ihrem Reihenhaus in Pößneck.

In dem Film treten auch deutsche Schauspieler auf, darunter Klaus Löwitsch als finsterer, schnüffelnder Stasimann, Sky du Mont und Günter Meisner.


Auszeichnungen und Kritiken

Doug McKeon sowie der Film als Bester Familienfilm wurden im Jahr 1983 für den Young Artist Award nominiert.

  • „Nach einem tatsächlichen Ereignis (1979) als aufwendige internationale Produktion gedrehter Abenteuerfilm, der zwar stellenweise spannende Unterhaltung garantiert, aber zu wenig über den politischen Hintergrund mitteilt und das Leben in der DDR und die Befindlichkeit ihrer Bürger viel zu klischeehaft abbildet.“ – Lexikon des internationalen Films. (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997.
  • „Wie Mick, Tick und Trick sich die Ostzone vorstellen…“ – (Der Spiegel)





+0.  며칠전부터 연이어 쏟아지는 직장동료들의 질문에...'우린 이제 충분히 그런일에 적응되서 신경도 안써...' 대답했다...

속으로...'자꾸 물어보는 니네가 더...신경쓰이거덩...'이라 생각하며...

며칠전부터 같은 질문을 되풀이하던 안야가 또 갑자기 물었다...


안야: 진? 니네 부모님은 두다리 뻗고 주무셔???

나   : 뭐? 북한 때문에???

안야: 응... 집에 통화는 자주해? 부모님이랑 통화하면 북한 이야기도 해?

나   : 뭐...늘 이야기 했듯이 우린 별로 신경안써...

  우리 부모님도 별 걱정없이 잘 주무시고...

  일주일에 한두번쯤 집에 전화하는데... 북한 이야기? 한 1분쯤이나 하나???

  금방 딴 이야기해...

안야: (1분이라는 말에 이미 빵터졌다...)


나   : (계속되는 질문에 살짝 울컥해서...) 니네 분단 시절에는 이 정도로 상황이 나빴던 적 없었어?

안야: 글쎄...그때는 나도 어렸어서...잘... 쿠바사태때는 좀 긴장된 분위기이긴 했던 거 같아...

나   : 그래. 뭐...그 땐...전 세계가 다 그랬었으니까...


+1.  이런저런 독일 분단 시절에 대한 이야기를 하다가...

안야가 갑자기 혹시 이 영화 본적 있냐고 묻더니... 재미있다고 추천했다...


위키페디아에서 찾아보니...꽤나 재미있는 영화인 것 같은데...

당시에 디즈니 제작으로 헐리우드 영화로 만들어졌다는 점이 더 재미있다...


+2.  안야의 말에 따르면...목숨을 걸고 합심해 탈출한 두 가족, 두 친구는...그토록 바라던 서독 땅에 도착해서는...

'도대체 열기구의 아이디어가 누구의 아이디어였느냐'를 두고 법정소송을 주고 받으며 원수가 되었단다...


+3.  문득...'김만철씨 일가'는 어떻게 되었나? 궁금해져서 검색해 봤더니...

사기를 당해 궁핍한 생활을 하고 계신 모양이다...씁쓸... 

Posted by GIN :

2011.10.08_제7광구

2011. 10. 9. 07:11 from was ich (le)se(h)


이미 충분히 접한 혹평 덕에 기대가 원체 없어서...
달리 실망할 일은 없었지만...그렇다고 그보다 더 낫지도 않았던 영화...

포스터의 CG만큼이나 어설프다...
하지원 이외의 인물들은 이 영화에 도대체 왜 나온걸까?
그렇다고 하지원의 캐릭터나 연기가 설득력있지도 않다... 
Posted by GIN :

2011.10.06_블라인드

2011. 10. 6. 18:17 from was ich (le)se(h)


근간에 본 스릴러 중에는 최고다...
단점도 꽤 많아서, 그럭저럭 볼만한 정도에 머무를뻔했던 영화를 순식간에 제법 괜찮은 영화로 발돋움할 수 있게 만든 건 바로 이부분이다...  
 
시각장애인이 등장하는 스릴러나 공포영화에 흔히 사용되는 암흑 속의 혈투는...식상하고...너무 늘어지는 감이 있었던데 비해서...
현재의 기술을 아주 멋지게 끼워넣은 이 부분은 정말 신선하고, 한편 너무나 현실감있다...
공상과학 영화가 아니면, 10년 전에는 나올 수 없었던 영화가 아니가...

그러면서도 시각장애인을 위한 보도블럭을 짚어내는 디테일을 놓치지 않는다...

형사가 범인과 혈투까지 가게되는 상황이 좀 억지스럽지만...
범인이 왼손잡이라는 점을 살린 격투신만큼은 꽤 괜찮았다...

범인이 인터넷 기사를 검색하며 손목시계를 낀 오른손으로 마우스질을 하는 것은 많이 거슬렸다...
마우스를 움직일 때...시계가 얼마나 거추장스러울지... 

스토리의 허술함에 비해서, 디테일은 꽤 좋은 영화인데...이 부분에서는 완전히 빠졌다... 
오히려 오른손에 낀 손목시계를 강조하느라 그 부분을 줌해서...헛점만 더 부각된 감이 있다...

범인은 추격자의 하정우만큼이나 강력한 캐릭터가 될 자질을 갖고 있었지만...
매력적으로 풀어내지 못하고 철저히 조역에 머문 점이 아쉽다...
하필이면 거의 30년 가까이 묵은 터미네이터를 만들것까지야... 
Posted by GIN :

2011.08.20_풍산개

2011. 8. 21. 05:24 from was ich (le)se(h)


남북을 소재로 한 영화는 아직 JSA를 뛰어넘을 영화가 없구나...한다...

분명히 아이디어도 좋고, 임팩트도 강하고, 나름대로 지루하지 않게 보는 재미도 있는데...유치하다...
그래도 주인공 윤계상에게는 필모그래피에서 가장 빛나는 작품 중 하나가 될듯하다...
Posted by GIN :