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  1. 2013.11.05 2013.11.04_Von Pausbäckchen und Kulleraugen

Der Trick mit dem Kindchenschema


Och, wie süß...!!!

Wer kann tapsigen Hundewelpen, schmusigen Katzenkindern oder dem niedlichen Anblick eines Babygesichts schon wiederstehen?




In ihrer Nähe geraten die meisten Menschen in einem emotionalen Ausnahmezustand - die Stimme verändert sich, sie lächeln und haben den Drang zu knuddeln, 

zu streicheln oder zu spielen. Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz hat 1943 angesichts dieses typischen Verhaltens den Begriff Kindchenschema geprägt und 

beschreibt damit eine Kombination von kindlichen Merkmalen, die beim Menschen eine Art Fürsorge- und Beschützerinstinkt auslösen. Die bestimmenden Formen 

des Kindchenschemas sind ein relativ großer Kopf im Verhältnis zu kurzen Extremitäten, eine vorgewölbte Stirn, große runde Augen, rundliche Wangen, eine 

kleine Stupsnase und eine im Verhältnis kleine Kinnpartie.


Fürsorge und Glücksgefühle durch Niedlichkeit


Die Wirkung des Kindchenschemas wurde ab den 1960er Jahren immer wieder wissenschaftlich untersucht, konnte aber lange nicht bewiesen werden. Erst 2009 

veröffentlichte die deutsche Neurowissenschaftlerin Melanie Glocker zusammen mit amerikanischen Kollegen einen Test, der belegt: Das Kindchenschema wirkt

im Belohnungszentrum des Gehirns. Für die Studie wurden zunächst Babyporträts mittels Bildbearbeitungsprogrammen mit höheren und niedrigeren Kindchen-

schema-Werten ausgestattet - dasselbe Baby wurde beispielweise mit größeren oder kleineren Augen, mit einem besonders runden oder eher schmalen Kopf 

ausgestattet. Frauen betrachteten anschließend die Bilder und ließen dabei ihre Hirnaktivität messen. Und siehe da: Je stärker die kindlichen Proportionen ausgeprägt waren, desto aktiver war das Belohnungszentrum im Gehirn. Das heißt, je mehr ein Gesicht dem Kindchenschema entsprach, desto mehr Glücks-

gefühle löste es bei den Betrachtenden aus. Ein weiteres Ergebnis: Die ausgeprägten kindlichen Merkmale steigerten bei Frauen die Fürsorgebereitschaft, während 

die Reaktion bei Männern davon eher weniger beeinflusst wurde.


Wir finden Tiere und Babys einfach hinreißend - die Natur zwingt uns quasi dazu und stellt so sicher, dass wir uns um den Nachwuchs kümmern. Doch nicht nur in 

Babyjahren, auch im Erwachsenenalter funktioniert dieser Schlüsselreiz zum Teil noch, auf den z.B. Männer bei Frauen wohlwollend reagieren.


Das Konzept scheint in der Natur schon immer existent gewesen sein - schon Raubsaurierbabys blickten mit großen Augen in die Welt, hatten eine kurze 

Schnauze und einen auffallend runden Kopf.


Quelle: Orthomol life



언젠가 아기를 키우던 친구가...아기 이쁘냐는 나의 질문에...

"아기들은 생존을 위해 본능적으로 귀엽게 태어나는 것 같아..."하고 왠지 씁쓸히 대답을 한 적이 있는데...

아...정말이구나... 

Posted by GIN :