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  1. 2014.07.27 2014.07.26_Die zarte Kraft des Schmetterlings

'Madama Butterfly', vertanzt vom Ballettensemble des Tiroler Landestheaters und Stargast Sue Jin Kang, in Enrique Gasa Valgas Choreografie uraufgeführt.



Innsbruck – „Das kleine, weibliche Ding, das aber zu lieben versteht bis zum Tode“, hat es dem Komponisten Giacomo Puccini angetan, und dann gibt er diesem 

Schmetterling eine Kraft und Ausstrahlung, die die ganzen feschen Marines der United States zum Teufel jagt. Seit 1904 fließen in seiner Oper „Madama Butterfly“ 

Tränen. Nun setzte sich die zarte Cio-Cio-San in Kopf und Herz von Innsbrucks Tanztheaterchef Enrique Gasa Valga fest, verbunden mit der Aura von Sue Jin 

Kang, der aus Korea stammenden Stuttgarter Primaballerina. Die Uraufführung am Samstag im Großen Haus wurde zu einem Triumph.


Der amerikanische Marineoffizier Pinkerton erwirbt in Japan ein Haus samt Inventar und, wie einst üblich, der Frau des Hauses. Er erliegt ihrem Zauber, Cio-Cio-

San aber, „Madama Butterfly“, verliebt sich ernsthaft in ihn. Er verlässt sie, heiratet in Amerika. Als er kommt, um das gemeinsame Kind zu holen, bleibt ihr nur 

das Schwert des Vaters.


Gasa Valga übernimmt für einige Handlungsstränge Szenen aus der Oper, nicht aber die durch Puccinis Musik westlich geprägte emotionale Grundhaltung. Es 

geht ihm um die Konfrontation der Kulturen. Da auf alte japanische Traditionen zurückgehende Ausdrucksformen, wie sie die Taiko-Trommler und Butoh-Tänzer 

darstellen, längst von ihrem kultischen Ursprungsraum getrennt die Welt eroberten, kann im modernen Tanztheater als Zitat damit umgegangen werden. So füllt 

den ersten „Butterfly“-Akt eine große Hochzeitszeremonie, die ohne Authentizitätsanspruch, aber auch ohne Verrat am Ursprung wirkungsvoll divergierende Formen 

verbindet und in Butterflys Welt hineinzieht. Puccinis Musik klingt nur in kurzem, geschicktem Arrangement (Paul Lugger) für Klavier und Violine an. Die rituelle 

Vehemenz kommt von einem Taiko-Ensemble. Percussionist Andreas Schiffer entwickelte in Kenntnis des japanischen Trommelspiels die Rhythmen und setzt sie 

mit Alexander Kunchev, Wolfgang Kurz und Robert Pammer mit kraftvoller Intensität um.


Sue Jin Kang, Verkörperung von Anmut und Schönheit, Gemessenheit, Zartheit und Stärke, ist emotionaler und ästhetischer Mittelpunkt. Gasa Valga stellt sie auf 

die Spitze, um die Schwerelosigkeit des Schmetterlings zu unterstreichen, und Sue Jin Kangs technische Perfektion lässt alle Schwierigkeit vergessen. Auch im 

Pas de deux mit Pinkerton hat sie die traditionelle Rolle der Primaballerina. Zur Arie „Un bel di vedremo“ fällt Gasa Valga allerdings nicht viel ein, auch scheinen 

Musikstücke wie Massenets „Méditation“ und Liszts „Liebestraum“ in der sonst so gelungenen Musikwahl zu klischeehaft-pauschal. Im zweiten Akt bricht die 

westliche Welt rücksichtslos in die japanische Lebensform ein.


Helfried Lauckner hat mit einem Felsen und dem verschiebbaren japanischen Haus ein großartiges Bühnenbild für Gasa Valgas bewegte Bilderwelt geschaffen, Eva 

Praxmarer unterstützt das Verständnis mit zitatenreichen Kostümen.


Die Tänzer und Tänzerinnen des fulminanten Innsbrucker Ensembles leben sich in die beiden Welten ein, wandelbar und ausdrucksstark. In den Solorollen Carlos 

Contreras Ramirez (Pinkerton), Mohana Rapin (Suzuki), David Rodriguez Canabate (Goro), Leoannis Pupo-Guillen (Goro), Roilán Ramos Hechavarria (Leutnant) 

und Natalia Fioroni (Kate). Yin und Yang, als Lebenselement das helle und das dunkle Prinzip der chinesischen Philosophie, haben in Clara Sorzano Hernández 

und Marie Stockhausen grandiose Ausdrucksträgerinnen. Gasa Valga findet hier zu einer neuen Ausdruckssprache, ohne die Figuren real zu verkörpern.


Quelle:http://www.tt.com/kultur/buehne/7337588-91/die-zarte-kraft--des-schmetterlings.csp



+0.  우연히 최근에 한국에서 강수진씨 주연으로 '나비부인'이 공연되었었다는 기사와...

내년 초에 국립발레단 라인업으로 잡아뒀던 공연을 강수진 단장이 전격취소했다는 기사를 봤다...


인스부르크 초연의 대성공을 언급하며, 기대를 담아내던 공연전 기사와 달리...

국립발레단 취소과정에 공연에 대한 평가가 이례적으로 영 시큰둥했다...


+1.  정말 초연 당시, 인스부르크 현지 반응은 어땠었나 궁금해져서 검색을 해봤더니...

검색되는 기사가 거의 없다...


인스부르크는 어떤지 모르겠지만...

슈트트가르트에서는 발레가 매진이 안되는 경우가 드문 일이라...

3회 초연이 매진이었다는 사실만으로 과연 큰 성공이었다고 할 수 있는 건가...의문이 조금 든다...  


+2.  인스부르크 극장이 올린 2분 30초짜리 공연 영상을 봤는데...

짧은 순간이라도 강수진씨의 춤 자체는 훌륭하지만...

공연의 구성과 코레오그라피, 그리고 무대에 대한 인상은...글쎄...


+3.  서양인들이 바라보고, 다루는 동양 문화는 참...어설프고 표면적이다는...

선입견은 깨어지기 참...힘들다...

(뭐...동양인들이 다루는 서양 문화가 자주 어설프기도 마찬가지이지만...)


고작 '나비부인'을 통해 음양을 논한다???

하...


왜색 논란은 차치하고라도...한국에서 일반 관객들의 평도 왜 그다지 였는지... 좀 공감을 할 수 있을 것 같다...

Posted by GIN :