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Mit dem Wind nach Westen (Originaltitel: Night Crossing) ist ein 1980 gedrehter und 1982 uraufgeführter Spielfilm des Regisseurs Delbert Mann. Die Disney-

Produktion beschreibt eine wahre Geschichte, und zwar die als Ballonflucht bekannt gewordene, wohl spektakulärste Flucht aus der DDR.


Handlungsrahmen

Der Film schildert die spektakuläre Ballonflucht der Familien Strelzyk und Wetzel, die am 16. September 1979 mit einem selbstgebauten Heißluftballon die 

innerdeutsche Grenze überquerten, um nach Westdeutschland zu fliehen. Die Ballonfahrt von Pößneck (Thüringen) nach Naila (Bayern) sorgte für ein riesiges 

Medienecho, das zur Entstehung dieses Filmes führte. Der Ballon ist in Naila in einem Museum ausgestellt.


Vorspann

Vor Beginn der eigentlichen Filmhandlung ist eine kurze Schwarzweiß-Dokumentation über die innerdeutsche Grenze zu sehen, die 1961 von Pionieren der 

Nationalen Volksarmee massiv verstärkt wurde, angeblich als Schutz vor dem kapitalistischen Ausland, in Wirklichkeit jedoch, um Fluchtversuche weitgehend zu 

unterbinden, da immer mehr DDR-Bürger aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR in den Westen flüchteten. Die innerdeutsche Grenze trennte die beiden deutschen Staaten durch Stacheldrahtzäune, Alarmanlagen, Selbstschußanlagen, Minenfelder und Wachtürme. Vor der Grenze errichtete die 

DDR ein fünf Kilometer breites Grenzsperrgebiet, das nur mit besonderer Genehmigung betreten werden durfte. Die schwerbewaffneten Grenzsoldaten hatten den 

Auftrag, jeden Fluchtversuch in den Westen mit allen Mitteln zu verhindern. Dennoch gab es immer wieder Fluchtversuche.


Der Tod von Lukas Keller

Peter Strelzyk lebt mit seiner Frau Doris und seinen beiden Söhnen Frank und „Fitscher“ in Pößneck in der DDR. Dort ist er als selbstständiger Handwerker tätig 

und beschäftigt in seinem Betrieb Günther Wetzel, der mit seiner Frau Petra ebenfalls zwei Söhne hat, und Josef Keller, Vater von drei Kindern. Als die drei Männer zum Feierabend-Bier unterwegs sind, treffen sie auf Lukas, dem ältesten Sohn von Josef, der von der Schule mehr oder weniger dazu genötigt wurde, zur 

Verurteilung des Republikflüchtigen Horst Müller Unterschriften zu sammeln, da er dessen Gedichte gelesen hatte, aus denen die Fluchtabsichten zu erkennen 

waren. Dadurch kommt beim Bier das Thema Flucht in den Westen ins Gespräch. Die politischen Zustände und die eingeschränkte Meinungsfreiheit sind in der 

DDR unerträglich, jedoch weiß jeder, welche hohen Risiken man bei einem Fluchtversuch eingeht.

Josef Keller weiß, dass sein Sohn Lukas verzweifelt ist und gerne in den Westen möchte. Schließlich unternimmt Lukas einen Fluchtversuch, als er abends seine Freundin nach Hause bringt, die im Grenzsperrgebiet wohnt. Er entwendet einen dort abgestellten Radlader, fährt damit auf den Wachturm zu und bringt diesen zum 

Einsturz. Danach versteckt er sich zunächst vor den alarmierten Grenzsoldaten. Bei dem Versuch, die Flucht zu Fuß fortzusetzen und über den Sicherheitszaun zu klettern, wird er von mehreren Schüssen einer Selbstschussanlage getroffen. Die Grenzsoldaten lassen ihn achtlos liegen, obwohl er noch am Leben ist, so dass er schließlich an seinen Schussverletzungen stirbt.

Beim gemeinsamen Picknick der Familien wird die Familie Keller von der Stasi abgeholt und darüber aufgeklärt, was mit Lukas passiert ist. Während seine Familie 

wieder nach Hause darf, muss Josef noch dableiben und wird von der Stasi in die Mangel genommen. Man wirft den Eltern vor, bei der Erziehung ihres Sohnes 

versagt zu haben. Nach Lukas’ tragischem Tod ist Peter Strelzyk entschlossen, nach einer sicheren Fluchtmöglichkeit zu suchen, um mit seiner Familie in den 

Westen zu fliehen. Er will seinen Söhnen eine Zukunft bieten und verhindern, dass sein ältester Sohn Frank einen Fluchtversuch auf eigene Faust unternimmt und 

wie Lukas endet. Peter trifft Josef Keller noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt wieder, der jedoch keinen weiteren Kontakt mehr zwischen ihren Familien 

wünscht, da er offenbar von der Stasi unter Druck gesetzt wurde.


Die Ballon-Idee

Peter hat die Idee, mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Flucht anzutreten, und kann Günther Wetzel von seiner Idee überzeugen, der anfangs noch 

skeptisch ist. Auch Doris und Petra stehen dem Vorhaben ihrer Männer zunächst mit Skepsis gegenüber. Um die Ballonhülle zu nähen, muss etwa 1500 

Quadratmeter geeignetes Stoffmaterial beschafft werden. Außerdem muss ein Gasbrenner mit ausreichender Leistung gebaut werden, um die Luft aufzuheizen, und 

ein Gebläse, um die Ballonhülle zuvor aufzublähen.

Peter und Günther müssen schon bei der Materialbeschaffung darauf achten, nicht aufzufallen. Die Ballonhülle wird im Haus der Familie Wetzel heimlich im 

Dachboden in wochenlanger Arbeit zusammengenäht. Nachts werden dann zahlreiche Tests in einer unbewohnten Gegend durchgeführt, die noch viele zu lösende 

Probleme aufdecken. Die beiden Familien fallen allmählich in ihrem Verhalten auf und müssen sich vor der Nachbarin der Familie Wetzel vorsehen, die als 

regimetreue Parteigenossin bekannt ist, und dem Stasi-Offizier Hans Schmolke.


Der Ausstieg der Familie Wetzel

Petra Wetzel ist von Alpträumen geplagt und leidet an ständiger Angst vor Entdeckung und davor, dass die Ballonflucht mit einem Absturz endet. Sie macht sich 

vor allen Dingen Sorgen um ihre Kinder, die gerade aus dem Säuglingsalter heraus sind. Günther zeigt Verständnis für die Ängste seiner Frau und die beiden 

entscheiden sich dazu, aus der Sache auszusteigen. Peter Strelzyk will aber dennoch nicht aufgeben. Nachdem Doris sich damit einverstanden erklärt hat, weiht 

er seinen Sohn Frank in die Fluchtpläne ein, der ihm nun mit Begeisterung hilft.


Der erste Fluchtversuch

Die Familie Strelzyk unternimmt den ersten Fluchtversuch allein. Nach einem erfolgreichen Start mitten in der Nacht sorgt die hohe Luftfeuchtigkeit dafür, dass sich 

die Ballonhülle voll Wasser saugt und immer schwerer wird, und dass der Gasbrenner ausfällt. Die Familie landet mitten in einem Waldstück. Nachdem sie aus der 

Gondel ausgestiegen sind, wird der Ballon so leicht, dass er vom Wind davongetrieben wird und damit verloren ist. Peter erkundet die Gegend und stellt fest, dass 

sie mitten im Grenzsperrgebiet gelandet sind. Überall sind Stolperdrähte, die einen Alarm und vermutlich auch Minen auslösen können.

Die Familie wartet bis zum Sonnenaufgang und schafft es, unbemerkt aus dem Waldstück zu entkommen und sich in der nächsten Ortschaft der Passkontrolle zu 

entziehen. Nach einem langen Marsch kehren sie zum Startplatz zurück, laden die Utensilien ins Auto und fahren nach Hause, ohne dass irgendjemand etwas 

bemerkt. Jedoch wird der Ballon an der Grenze gefunden und sichergestellt. Major Körner von der Stasi ist entschlossen, die Fluchtwilligen aufzuspüren und an 

einem zweiten Fluchtversuch zu hindern. Peter Strelzyk ist nach dem gescheiterten Fluchtversuch total verzweifelt, wird aber von seiner Frau getröstet und von 

Frank zu einem erneuten Fluchtversuch ermutigt, der seinem Vater klarmacht, dass die Stasi nach ihnen suchen wird.


Der zweite Fluchtversuch

Peter Strelzyk besucht die Familie Wetzel und spricht mit Günther über den gescheiterten Fluchtversuch. Er ist davon überzeugt, dass beiden Familien bei einem 

weiteren Versuch die Flucht gelingen könnte. Schließlich steigen die Wetzels wieder ein. Günther macht seiner Frau klar, dass sie mitkommen müssen, um nicht 

von der Stasi als Mitwisser verhaftet zu werden. Beim Bau des zweiten Ballons müssen die Familien das Stoffmaterial an vielen verschiedenen Stellen 

“kleckerweise” zusammenkaufen, da die Geschäfte angewiesen wurden, jede Nachfrage nach größeren Stoffmengen zu melden. Außerdem werden die 

sichergestellten Gegenstände in der Zeitung veröffentlicht und die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise gebeten. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um den Ballon zu 

bauen und den nächsten Fluchtversuch anzutreten.

Als die Landestelle nochmals abgesucht wird, werden Doris’ Tabletten gefunden, die sie bei Landung verloren hatte. Da keine Rezeptnummer vorhanden ist, dauert 

es in der Apotheke eine ganze Weile, bis in der Kartei der Name Strelzyk entdeckt wird und Hans Schmolke aus dem Verhalten der Familie schließt, dass sie 

diejenigen sind, die mit dem Ballon fliehen wollten. In dem Zusammenhang kommt er auch auf den Namen Wetzel. Jedoch werden die beiden Familien, die in dieser 

Nacht fliehen wollen, nicht mehr in ihren Wohnungen angetroffen.

Bevor sie von der Polizei aufgespürt werden können, befinden sie sich mit dem Ballon bereits in der Luft in über zweitausend Meter Höhe. Als der Ballon beim Start 

Feuer fängt, kann Günther mit dem Feuerlöscher ein Desaster verhindern. Vom Hubschrauber aus ist der Ballon als leuchtender Punkt auszumachen, der erlischt, 

nachdem das Gas ausgegangen ist. Die beiden Familien landen auf einer Wiese und entgehen knapp einer Kollision mit einer Hochspannungsleitung. Während 

Peter und Günther die Gegend erkunden, bleiben ihre Familien am Landeplatz. In einer Scheune verstecken sich die beiden zunächst vor einem herannahenden 

Streifenwagen. Nachdem sie von den Polizisten aufgefordert wurden, herauszukommen, und Peter fragt, ob sie im Westen seien, bekommen die beiden zur 

Antwort: „Natürlich. Wo sonst?“

Am Schluss des Filmes erfährt man, dass Günther Wetzel im Westen eine Anstellung als Kfz-Mechaniker gefunden hat und Peter Strelzyk sich mit einem 

Elektrogeschäft selbstständig gemacht hat.


Hintergrund

Die Flucht rief ein riesiges Medienecho hervor. Aber auch die Mitarbeiter der Stasi in der DDR blieben nicht untätig, sondern versuchten den Flüchtlingen mit allen 

Mitteln zu schaden. Ein ehemaliger Freund der Familie Strelzyk wurde gekauft, um sie zu bespitzeln. Auch die Verwandten der zwei Familien kamen nicht 

ungeschoren davon, sondern wurden belästigt und zeitweise eingesperrt, weil man davon ausging, dass sie von den umfangreichen Vorbereitungen Kenntnis gehabt 

haben mussten.

Heute wohnen Strelzyk und seine Frau wieder in ihrer früheren Wohnung zu DDR-Zeiten, in ihrem Reihenhaus in Pößneck.

In dem Film treten auch deutsche Schauspieler auf, darunter Klaus Löwitsch als finsterer, schnüffelnder Stasimann, Sky du Mont und Günter Meisner.


Auszeichnungen und Kritiken

Doug McKeon sowie der Film als Bester Familienfilm wurden im Jahr 1983 für den Young Artist Award nominiert.

  • „Nach einem tatsächlichen Ereignis (1979) als aufwendige internationale Produktion gedrehter Abenteuerfilm, der zwar stellenweise spannende Unterhaltung garantiert, aber zu wenig über den politischen Hintergrund mitteilt und das Leben in der DDR und die Befindlichkeit ihrer Bürger viel zu klischeehaft abbildet.“ – Lexikon des internationalen Films. (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997.
  • „Wie Mick, Tick und Trick sich die Ostzone vorstellen…“ – (Der Spiegel)





+0.  며칠전부터 연이어 쏟아지는 직장동료들의 질문에...'우린 이제 충분히 그런일에 적응되서 신경도 안써...' 대답했다...

속으로...'자꾸 물어보는 니네가 더...신경쓰이거덩...'이라 생각하며...

며칠전부터 같은 질문을 되풀이하던 안야가 또 갑자기 물었다...


안야: 진? 니네 부모님은 두다리 뻗고 주무셔???

나   : 뭐? 북한 때문에???

안야: 응... 집에 통화는 자주해? 부모님이랑 통화하면 북한 이야기도 해?

나   : 뭐...늘 이야기 했듯이 우린 별로 신경안써...

  우리 부모님도 별 걱정없이 잘 주무시고...

  일주일에 한두번쯤 집에 전화하는데... 북한 이야기? 한 1분쯤이나 하나???

  금방 딴 이야기해...

안야: (1분이라는 말에 이미 빵터졌다...)


나   : (계속되는 질문에 살짝 울컥해서...) 니네 분단 시절에는 이 정도로 상황이 나빴던 적 없었어?

안야: 글쎄...그때는 나도 어렸어서...잘... 쿠바사태때는 좀 긴장된 분위기이긴 했던 거 같아...

나   : 그래. 뭐...그 땐...전 세계가 다 그랬었으니까...


+1.  이런저런 독일 분단 시절에 대한 이야기를 하다가...

안야가 갑자기 혹시 이 영화 본적 있냐고 묻더니... 재미있다고 추천했다...


위키페디아에서 찾아보니...꽤나 재미있는 영화인 것 같은데...

당시에 디즈니 제작으로 헐리우드 영화로 만들어졌다는 점이 더 재미있다...


+2.  안야의 말에 따르면...목숨을 걸고 합심해 탈출한 두 가족, 두 친구는...그토록 바라던 서독 땅에 도착해서는...

'도대체 열기구의 아이디어가 누구의 아이디어였느냐'를 두고 법정소송을 주고 받으며 원수가 되었단다...


+3.  문득...'김만철씨 일가'는 어떻게 되었나? 궁금해져서 검색해 봤더니...

사기를 당해 궁핍한 생활을 하고 계신 모양이다...씁쓸... 

Posted by GIN :