Die innere Uhr ist uns angebohren. Sie folgt dem Tageslicht als Taktgeber und nimmt Einfluss darauf, ob wir uns müde oder wach fühlen - wirkt 

aber auch auf den gesamten Stoffwechsel.


Prof. Dr. Till Roenneberg von Institut für Medizinische Psychologie der Universität München untersucht seit Jahren den Einfluss des Tagesrhythmus auf unseren 

Körper. Er sagt: Immer mehr Menschen leiden unter einer Art chronischem Jetlag - weil die innere Uhr von dem Takt abweicht, der uns durch Arbeitswelt und den 

sozialen Rahmen vorgegeben wird.


Biologische Uhren gibt es in jedem Lebewesen auf der Erde. Sie geben den Takt für sämtliche Körperfunktionen vor. Beim Menschen ist dieser Biorhythmus sehr 

individuell, er hängt unter anderem von Alter, Geschlecht und den Erbanlagen ab. Wissenschaftler unterscheiden verschiedene 'Chronotypen', vom Volksmund gern 

in 'Frühaufsteher' und 'Langschläfer' eingeteilt. Die Vorliebe für die frühen Morgen - oder späten Abendstunden ist dabei keine Gewohnheitsfrage, sondern 

tatsächlich eine angeborene Eigenschaft. Am wichtigsten für die Funktion der biologischen Uhr ist allerdings das Licht. "Da wir modernen Menschen in Räumen 

arbeiten und leben, bekommen wir tagsüber meist nur wenig Licht. Sobald es dunkel wird, verlängern wir den Tag, indem wir künstliches Licht einschalten. Das hat 

dazu geführt, dass die Verteilung der Chronotypen immer weiter auseinanderdriftet und der Tag bis weit in die Nacht hinein verlänger wird", erklärt Roennberg.


Lücke zwischen innerer und äußerer Zeitzone.


Irgendwann passt die verschobene innere Uhr dann so gar nicht mehr mit den Schul- oder Arbeitszeiten zusammen, an die wir gebunden sind. Zu den früheren 

Chronotypen, die morgens ohne Wecker munter aus dem Bett springen, gehören nur 13% der Bevölkerung. Der Rest lebt im Prinzip gegen seine innere Uhr - ein 

Stressfaktor für den Körper. Roennberg spricht vom 'sozialen Jetlag'. Der kann sich äußerst negativ auswirken.


Dick und krank durch sozialen Jetlag?


Ein Leben gegen die innere Uhr hinterlässt Spuren. Schichtarbeiter haben ein höheres Risiko für bestimmte Erkrankungen, besonders wenn sie teils nachts 

arbeiten müssen. Aber auch für alle anderen ist es nicht gesund, wenn ihr Tagesrhythmus nicht mit der inneren Uhr im Einklang ist. "Wer immer dann frühstückt, 

wenn seine innere Uhr noch auf Schlaf steht, kann auf Dauer Probleme bekommen, die sich u.a. in Übergewicht, dem metabolischen Syndrom oder Diabetes 

äußern", sagt Roennberg. Auch gibt es Studien, die zeigen, dass wir mehr essen, wenn unser Tagesrhythmus aus den Fugen geraten ist.


Lichthygiene hilft, die innere Uhr zu stellen.


Die wenigsten können sich ihre Arbeitszeiten aussuchen - und ihre genetische Programmierung auf einen bestimmten Chronotyp schon gar nicht. Mit Licht lassen 

sich die Gegebenheiten der inneren und die Erfordernisse der äußern Uhr aber angleichen: Wer schlecht aus dem Bett kommt, sollten in einem nicht abge-

dunkelten Zimmer schlafen. Blaues Licht, wie es von Fernsehern und Bildschirmen ausgestrahlt wird, täuscht Tageslicht vor und bringt den Biorhythmus 

durcheinander. Wer abends trotzdem fernsehen will, kann dabei eine gelb getönte Brille tragen. Kurz gesagt: Morgens viel und abends wenig Licht - das 

synchronisiert die inner Uhr mit dem sozialen Rhythmus.


Quelle : Orthomol life



*   87%에 속하는 나도 피곤하다...ㅠㅠ

Posted by GIN :

Wer kocht und backt, wählt seine Zutaten mit Sorgfalt: Der eine schwört auf gute Butter, Freilandeier oder kalt gepresste Öle, der Nächste gönnt sich Meersalz-

kristalle und duftende Gewürze. Eines unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel fristet dagegen ein weitgehend unbeachtetes Dasein: das Mehl. Schade eigentlich, 

denn es gibt ganz verschiedene Mehlarten, die ihr schlechtes Image als nährstoffarmer Dickmacher nicht verdienen.



Sorten und Typen


Die Klassiker Weizen-, Roggen-, oder Dinkelmehl sind zum Backen am besten geeignet, sie enthalten das Eiweiß Gluten. Gluten ist für die Struktur des Teiges 

wichtig und sorgt dafür, dass der Teig aufgeht und nach dem Backen luftig ist. Glutenfreie Mehlsorten(wie etwa Hafer-, Hirse-, Reis-, Mais- oder auch Buchweizen-

mehl) müssen gemischt werden, wenn sie zum Backen von Brot oder Kuchen verwendet werden sollen. In Deutschland steht aber nicht nur die Getreidesorte auf 

der Mehltüte. Eine mehrstellige Ziffer gibt außerdem den Mineralstoffgehalt an-die Type.


Um die Type zu bestimmen, lässt mans das Mehl bei 900 °C im Labor verglühen. Die verbleibende Asche besteht aus Mineralstoffen. Das im Haushalt meist-

verwendete 'Weißmehl' Type 405 enthält etwa 4 g Mineralstoffe pro Kg. Weizenmehl der Type 1050 biete dagegen mehr als das Doppelte: etwa mehr als 10 g. Für 

'Weißmehl' wird nur der Getreidenkern genutzt, dunkler Mehltypen mit höherem Mineralstoffgehalt verwenden größere Anteile der Schale. Wird das ganze Korn 

vermahlen, entsteht ein Vollkornmehl. Letzteres ist zwar reich an Nährstoffen, eignet sich aber längst nicht für jeden Teig - im Zweifel hält man sich besser ans 

Rezept. 


Vitamin C macht Mehl haltbar


Je weißer das Mehl, desto länger ist es haltbar. Helle Mehltypen können etwa 1 Jahr gelagert werden. Reines Volkornmehl bleibt dagegen nur einige Wochen 

'frisch'. Das liegt an den Fettsäuren aus dem Keimling und der Schale: Die werden durch den Luftsauerstoff 'ranzig'. Daher wird dem Mehl häufig Vitamin C 

zugesetzt. Es wirkt antioxidativ und schützt die Fettsäuren vor der Zerstörung. Beim Backen wird das hitzempfindliche Vitamin allerdings abgebaut. Chemische 

Konservierungs-, Bleich- oder Färbemittel sind in Deutschland übrigens verboten.


Erlaubt ist dagegen der Einsatz von Enzymen, um die Eigenschaften des Mehls zu verbessern. Enzyme beschleunigen gewisse chemische Reaktionen im Mehl. 

Sie unterstützen z.B. die Backhefe bei der Arbeit, damit das Gebäck schön aufgeht, sorgen für eine appetitlich braune Kruste oder fördern die Bildung bestimmter 

Aromastoffe. Verbraucherschützer finden, zugesetzte Enzyme sollten auf der Packung angegeben werden, bisher ist das aber nicht verpflichtend.


Qulle: Orthomol life



* 독일 생활 10년만에...밀가루 봉지에 쓰인 405의 의미를 이해하다...음...

Posted by GIN :

Der Trick mit dem Kindchenschema


Och, wie süß...!!!

Wer kann tapsigen Hundewelpen, schmusigen Katzenkindern oder dem niedlichen Anblick eines Babygesichts schon wiederstehen?




In ihrer Nähe geraten die meisten Menschen in einem emotionalen Ausnahmezustand - die Stimme verändert sich, sie lächeln und haben den Drang zu knuddeln, 

zu streicheln oder zu spielen. Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz hat 1943 angesichts dieses typischen Verhaltens den Begriff Kindchenschema geprägt und 

beschreibt damit eine Kombination von kindlichen Merkmalen, die beim Menschen eine Art Fürsorge- und Beschützerinstinkt auslösen. Die bestimmenden Formen 

des Kindchenschemas sind ein relativ großer Kopf im Verhältnis zu kurzen Extremitäten, eine vorgewölbte Stirn, große runde Augen, rundliche Wangen, eine 

kleine Stupsnase und eine im Verhältnis kleine Kinnpartie.


Fürsorge und Glücksgefühle durch Niedlichkeit


Die Wirkung des Kindchenschemas wurde ab den 1960er Jahren immer wieder wissenschaftlich untersucht, konnte aber lange nicht bewiesen werden. Erst 2009 

veröffentlichte die deutsche Neurowissenschaftlerin Melanie Glocker zusammen mit amerikanischen Kollegen einen Test, der belegt: Das Kindchenschema wirkt

im Belohnungszentrum des Gehirns. Für die Studie wurden zunächst Babyporträts mittels Bildbearbeitungsprogrammen mit höheren und niedrigeren Kindchen-

schema-Werten ausgestattet - dasselbe Baby wurde beispielweise mit größeren oder kleineren Augen, mit einem besonders runden oder eher schmalen Kopf 

ausgestattet. Frauen betrachteten anschließend die Bilder und ließen dabei ihre Hirnaktivität messen. Und siehe da: Je stärker die kindlichen Proportionen ausgeprägt waren, desto aktiver war das Belohnungszentrum im Gehirn. Das heißt, je mehr ein Gesicht dem Kindchenschema entsprach, desto mehr Glücks-

gefühle löste es bei den Betrachtenden aus. Ein weiteres Ergebnis: Die ausgeprägten kindlichen Merkmale steigerten bei Frauen die Fürsorgebereitschaft, während 

die Reaktion bei Männern davon eher weniger beeinflusst wurde.


Wir finden Tiere und Babys einfach hinreißend - die Natur zwingt uns quasi dazu und stellt so sicher, dass wir uns um den Nachwuchs kümmern. Doch nicht nur in 

Babyjahren, auch im Erwachsenenalter funktioniert dieser Schlüsselreiz zum Teil noch, auf den z.B. Männer bei Frauen wohlwollend reagieren.


Das Konzept scheint in der Natur schon immer existent gewesen sein - schon Raubsaurierbabys blickten mit großen Augen in die Welt, hatten eine kurze 

Schnauze und einen auffallend runden Kopf.


Quelle: Orthomol life



언젠가 아기를 키우던 친구가...아기 이쁘냐는 나의 질문에...

"아기들은 생존을 위해 본능적으로 귀엽게 태어나는 것 같아..."하고 왠지 씁쓸히 대답을 한 적이 있는데...

아...정말이구나... 

Posted by GIN :