Dass Demis Volpi eines Tages gute Chancen auf die Position eines Hauschoreografen beim Stuttgarter Ballett haben könnte, hat man gemutmaßt. Wie schnell 

und prompt er es dann aber wirklich wurde, hat überrascht. Die Stelle war ja nach dem Wechsel des alten Hauschoreografen Christian Spuck zum Zürcher Ballett 

erst seit Beginn der Saison vakant. Die entsprechende Ernennung des Gruppentänzers Demis Volpi zum Hauschoreografen unmittelbar nach einer Premiere, vor 

allem aber diese Premiere selbst, also die Uraufführung von „Krabat“ im März, sind zweifellos die beiden bemerkenswertesten Ereignisse der zu Ende gehenden 

Stuttgarter Ballettsaison.


In „Krabat“, seinem ersten abendfüllenden Handlungsballett, übersetzt Volpi das bekannte Jugendbuch von Otfried Preußler über den Kampf eines jungen Müller-

gesellen gegen die Schwarze Magie mit so souveräner Hand in Tanz, in der Anmutung ebenso spannend, unterhaltsam wie zeitgenössisch, dass ihm weitere 

große Aufgaben ohne Bedenken anzuvertrauen sind. Ein paar Schwachstellen hinsichtlich der Choreografie gibt es zwar. Aber als Gesamtinszenierung überzeugt 

Volpis „Krabat“ ohne Wenn und Aber. Und, was besonders schätzenswert ist: der Choreograf kann mittels des Tanzes glaubhafte Charaktere entwickeln. Die 

wunderbare Gestaltung der Titelrolle für David Moore (der sich mit seiner Interpretation die Beförderung zum Solisten ertanzte) ist der Beweis hierfür.


Über dieses prägende Geschehnis der zweiten Spielzeithälfte ist beinahe – und zu Unrecht – in den Hintergrund geraten, dass ja auch der zweite Hauschoreograf 

Marco Goecke ein abendfüllendes neues Werk entwickelt hat. Sicher,„Dancer in the Dark“ nach dem Film von Lars von Trier, war eine Koproduktion des Stuttgarter 

Balletts mit der Schauspielsparte. Deswegen hat die Uraufführung dieser tragischen Geschichte um die erblindende Fabrikarbeiterin Selma mit den Mitteln von 

Tanz und Theater mehrere verdienstvolle Schöpfer.


Uraufführungen und Evergreens im bunten Mix


Der Theaterregisseur Christian Brey führte Regie, Goecke musste krankheitsbedingt während der Proben einen Teil der choreografischen Arbeit an Louis Stiens 

abgegeben. Aber Goeckes Handschrift prägt das Stück markant, auch wenn der Tanz hier die Charakterisierung der von den Schauspielern dargestellten Figuren 

lediglich unterstützt. Die Partie des Sohnes Gene ist allerdings als reine Tanzrolle angelegt, und wie das Choreografenduo diese Figur gezeichnet hat, gibt dem 

Stück eine besondere und tanzgenuine Note. Zumal sich Gene alias Alessandro Giaquinto, noch Student an der John Cranko Schule, als veritable Entdeckung 

entpuppt hat. Im Übrigen präsentierte sich Louis Stiens hier als vielversprechender Jungchoreograf – und damit als weiteres Talent aus der Schmiede des 

Stuttgarter Balletts. Die scheint weiter unerschöpflich.


Der Intendant Reid Anderson strickt die Grundkonzeption seiner Spielpläne immer nach dem gleichen Muster: Zu den Novitäten gesellt sich ein bunter Mix aus 

dem Repertoire. Warum sollte er an dem bewährten Rezept auch etwas ändern? Das Reservoir an Stücken ist in Stuttgart so breit gefächert und künstlerisch 

hochwertig, die gemischten Programme sind so interessant zusammengestellt, dass man auch Bekanntes immer wieder gerne und neu sieht.


So bot der Ballettabend „Tanz//Töne“ im Zeichen des Zusammenwirkens von Tanz und Musik einen ausgesprochen reizvollen Blick auf Edward Clugs „Ssss . . .“,  

„Slice to Sharp“ von Jorma Elo und Maurice Béjarts „Bolero“. Der Titel „Meisterwerke“ mit Georges Balanchines „Vier Temperamenten“, „Dances at a Gathering“ von 

Jerome Robbins und Glen Tetleys „Sacre du Printemps“ war in Anbetracht dieser modernen Klassiker keineswegs zu vollmundig gewählt. Im Fall von „Othello“ 

steigerte der zeitliche Abstand von fünf Jahren zwischen Stuttgarter Premiere und Wiederaufnahme sowie einige formidable Rollendebüts (insbesondere Alicia 

Amatriain als Desdemona und Evan McKie als Jago) noch die Wiedersehensfreude mit dieser großartigen Shakespeare-Adaption des Ex-Stuttgarters John 

Neumeier.


Das neue Bühnenbild hat Maximiliano Guerras „Don Quijote“ gut getan, der ersten Premiere der Spielzeit, die streng genommen eine Wiederaufnahme war. Die 

Vorbehalte gegen Guerras Interpretation des Stoffs, die trotz einer dramaturgisch aufgepeppten Perspektive auf die Titelfigur zu brav Marius Petipa Ballettklassiker 

nachbuchstabiert, sind damit nicht aus dem Weg geräumt. Doch das glänzend aufgelegte Ensemble, insbesondere das junge Tanzpaar Elisa Badenes und Daniel 

Camargo als Kitri respektive Basilio, wischte am Premierenabend solcherlei Bedenken mit Esprit, Virtuosität, Charme und Schwung weg.


Ohnehin ist das hervorragende Ensemble außer den Werken selbstredend das Herz des Stuttgarter Balletts. Neben den Stars glänzen immer wieder aufstrebende 

junge Tänzer oder verborgene Begabungen. Angelina Zuccarini als Zauberer Pumphutt in „Krabat“ verdient ebenfalls eine besondere Erwähnung. Ihr tänzerischer 

Kampf mit dem Mühlenmeister als Mischung aus Cowboy-Indianer-Spiel und chinesischer Kampfattacke wird in Erinnerung bleiben.


Nicht vergessen werden soll eine feste Säule des Repertoires, die Werke von John Cranko. Seine großen Handlungsballette wirken auch nach Jahrzehnten frisch 

und bilden einfach einen Teil der Identität der Kompanie. Das hat nicht zuletzt die Galavorstellung anlässlich fünfzig Jahre „Romeo und Julia“ Anfang Dezember 

2012 eindrucksvoll vor Augen geführt.


Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-ballett-2013-14-eine-bilanz-der-hoehepunkt-heisst-krabat-page1.db9c4635-625f-4db2-8350-93eec68ae85c.html



크라바트를 야외에서 보던 날...

 

공연 직전에 검색을 해보고, 안무가가 젊은 줄은 알고 있었지만...그렇게 젊을 줄이야...

보통 그렇듯이 프로필 사진을 이쁠 때 사진으로 걸어놓은 줄로만 알았었다...


솜털이 보송보송한 안무가를 보고...멘붕 온 나...


나    : 아니...저 나이에 이렇게 큰 무대를 꾸미는 사람도 있는데...우리는 뭐하고 있는 겁니까???

그녀 : 우리는 이런데 와서 이거 보고 있잖아요... ^^

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'Romeo und Julia' klar. 'Schwanensee' und der 'Nussknacker' natürlich. Aber ein Jugendroman als Ballett?

Passt. Mit der choreographischen Umsetzung des Klassikers von Otfried Preußler (1923-2013) „Krabat“ hat das renommierte Stuttgarter Ballett erstmals in seiner 

Geschichte ein Jugendbuch abendfüllend auf die Bühne gebracht. Der Lohn: Begeisterung und ganz viel Applaus des Premierenpublikums im ausverkauften 

Opernhaus – nicht nur für tänzerische Meisterleistungen.


Duster ist das Ganze. Muss es aber auch sein – denn Preußler hat es ja genau so gemeint. Hunderte, meterhoch aufgestapelte Mehlsäcke wirken als Kulisse 

erdrückend. Es geht um Macht, schwarze Magie und Liebe – und um den Kampf zwischen diesen beiden Kräften in einem jungen Mann. „Ich finde es sehr wichtig, 

diese Geschichte am Leben zu erhalten“, sagt der junge deutsch-argentinische Tänzer und Choreograph Demis Volpi, der Preußlers Vorlage in Tanz umdichtete. 

Die Geschichte sei „aktuell und universell“.


Preußlers Roman erzählt vom Waisenjungen Krabat. Er wird in einer Mühle als Geselle aufgenommen – doch der Meister der Mühle (Marijn Rademaker) offenbart 

ihm bald, dass er sich eigentlich in einer „Schwarzen Schule“ befindet, in der er die „Kunst der Künste“ lernen kann. Anfangs fasziniert von der Macht der Magie, 

erkennt Krabat, dass er einen furchtbaren Preis bezahlen muss: Er ist Gefangener des Meisters.


„Es geht ja im Prinzip um einen Jungen, der sich in die falsche Gesellschaft begibt und dort zunächst den Verlockungen der Macht erliegt“, erzählt Volpi. Als 

Krabat realisiert, was ihm geschieht, ist es schon fast zu spät. „Aber durch die Kraft der Liebe kann er sich und seine Mitmenschen retten.“


Katharina Schlipf hat für „Krabat“ ein atmosphärisches Bühnenbild sowie schlichte, aber hoch wirkungsvolle Kostüme geschaffen. Die spektakulärsten tragen die 

Gesellen, wenn sie der Meister in Raben verwandelt. Das symbolisiert ihre Abhängigkeit vom Meister und seiner Mühle, denen sie trotz ihrer Flügel nicht 

entkommen können.


Die zu jeder Zeit passende Musik, gespielt vom Staatsorchester unter der Leitung von James Tuggle, stellte Volpi aus Werken der drei zeitgenössischen 

Komponisten Peteris Vasks, Philip Glass und Krzysztof Penderecki zusammen. Und der Clou: Um die monotone Arbeit der Gesellen in der Mühle des Meisters zu 

illustrieren wurde eine spezielle „Mühlen-Musik“ komponiert – aufgenommen in der seit 1819 betriebenen Mäulesmühle im Siebenmühlental nahe Stuttgart. 

Tontechniker zeichneten die Geräusche der arbeitenden, durch Wasser angetriebenen Mühle an 16 verschiedenen Stellen auf und bastelten einen beklemmenden 

Surround-Sound für das Opernhaus.


Demis Volpi wurde in Buenos Aires geboren. Der Absolvent der John Cranko Schule kam in der Spielzeit 2004/05 als Eleve ans Stuttgarter Ballett. Seit 2006 

macht er als Choreograph auf sich aufmerksam.


Quelle: http://www.focus.de/kultur/kunst/theater-stuttgarter-ballett-tanzt-preusslers-krabat_aid_946923.html



초연 당시 공연이 끝나고 난 뒤의 사진인 듯하다...

무대 한 가운데가 안무가 데미스 볼피...

왼쪽의 한쌍이 보르슐라와 톤다를 연기한 알리샤 아마트리안과 알렉산더 존스...

지휘자 양쪽으로 주인공 한쌍 칸토르카와 크라바트를 연기한 엘리사 바데네스와 데이비드 무어...

그 오른쪽으로 마법사와 죽음을 연기한 마진 라데마커와 강수진...

그 옆에 품풋 역할의 라켈레 부리아시...


우리가 보았던 공연도 거의 출연진이 거의 같았는데...마법사만 다른 사람이었다...

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+0.  슈트트가르트 발레단은 매년 1년에 한번씩 실황공연을 극장 앞 공원에 생중계를 하는 행사를 한다...

일명 'Ballett im Park(공원 속의 발레)'다...


야외공원에서 뉘역뉘역 저물어가는 해를 벗삼아 보는 공연의 운치에다...공짜라는 매력이 더해져서...

이제는 한국에 돌아간 그녀와 함께...한번은 꼬옥 같이 가서 보자고 여러해를 다짐을 했었더랬다...


몇 년간은 일상에 쫓기다 놓쳐서 보지 못했고...

지난 2~3년간은 일부러 핸드폰 알림 목록에도 일찌감치 올려두며 나름 정성을 들였는데도...

어떻게 번번히 그 날들마다 그렇게 비님이 오시던지...


그녀와 마지막으로 이 소풍을 약속했던 그해 여름도 결국 아침부터 장대줄비가 내려서 그렇게 많이 아쉬워했다...


+1.  그렇게 보기 힘들던 공연을 마침내 보았다...두 이웃들과...  


사실 이날의 원래 일정은 이랬다...

오후 무렵에 코릅을 가서 잠깐 산책을 하고는 그 동네에 유명하다는 비어가르텐을 가서 

내가 내기턱으로 이 두 이웃에게 맥주를 한잔씩 쭈욱 돌리기로 했었다...


윗층의 그녀와 지하철 시간에 맞춰 약속시간도 잡았는데...

슈트트가르트 발레단에서 메일 한통이 들어온다...'발레 보러 오세요...'하고... 


하도 때맞춰 내리는 비에...올해는 거의 포기를 하고...까맣게 잊고 있었는데...

그야말로 쨍한 이날...몇 시간 후에 공연에서 발레가 상영된다는 것이었다...


황급히 그녀들에게 일정변경을 두고 의사타진을 했더니...두 사람 다 오케이란다...


+2.  그런데...내기턱 비어가르텐 맥주를 대신할 메뉴를 고르라 했더니...가까운 이웃...주저없이 치맥을 고른다...헉...

못들은 척 도보로 해결한 반경 내에 메뉴를 고르라 했더니...또 다른 그녀도...'치맥!' 외친다...

못사오면 직접 닭이라도 잡아서 튀겨오라고 협박이다...헉...

OTL... 어쩔 수 없이...급히 부지런을 좀 떨어서, 지하철로 25분 떨어진 곳에 위치한 KFC를 다녀왔더랬다...

근 2~3년만에 향한 발길이라...중간에 길을 잃어서 좀 헤매는 통에...결국 가는데 근 40분이 걸렸다...체력 방전...

그래도 자랑스레 KFC 봉지를 흔들었더니...그녀들의 표정이 어찌나 환해지던지...


그런데...그녀의 그 협박이 좀 센...농담이었댄다...헉...

가끔...농담하는 그녀가...좀...무...무..섭...다... OTL


그래도 덕분에 올해 처음으로 치킨 뜯었다...공원에서...

맛...있었다...

사실 공원에서 자리를 잡기 전만해도...그 많은 사람들 앞에서 치킨을 뜯고 있으면...좀 부끄러울 줄 알았는데...

웬걸...탐욕은 부끄러움을 이긴다...확실히...

수줍음을 이긴 우리의 식탐... 패밀리 파켓을 그야말로 폭풍흡입했다...

옆의 남들은 우아하게 잔까지 챙겨워서 샴페인을 음미하고 있었다나???



+3.  공연 시작 15분 전...

묘하게 착시 효과로 화면속 두 사람이 들고있는 전단지만 화면 밖으로 튀어나와 보인다...


화면 속 오른쪽이 행사 진행자였는데 역시 발레리나였고...한 동안 강수진씨와 함께 활동했었단다...

어쩐지 몸의 라인과 잔근육들이 범상치 않다 했다...


왼쪽은 슈트트가르트 발레단 부단장...


+4.  공연된 작품 '크라바트'는 올해 초연되어서 호평을 받은 작품이라는데... 

개인적으로는 전반적으로 좀 더 간결하게 공연을 추렸으면 더 낫지 않았을까 생각을 했다...

물론 원작 소설을 읽었더라면...또 다른 평가를 했을지도 모를 일이지만... 


내 눈에는 푼풋과 마법사가 결투하는 장면이 등장하는 2막은 좀 사족처럼 느껴져서...

2막은 통째로 들어내는게 낫지 않았을까 하는 생각도 했는데...

꼬마 관객들 눈에 가장 좋았던 부분은 푼풋과 마법사의 결투 부분이란다...


다른 무용수의 춤을 보았더라면 느낌이 좀 달랐을지?

크라바트와 대척점에 선 마법사의 카리스마와 매력이 좀 부족했다...

'백조의 호수'와 '잠자는 숲속의 공주' 속 마법사들의 춤과는 확연히 비교가 된다...

윗 사진 속 마법사는 마진 라데마커인데...그의 마법사 버전이 좀 궁금해지기도 한다...


그래도 전체적으로 무대와 현대곡들로 구성된 음악, 강수진씨가 분한 죽음의 춤, 방앗간의 소년들이 까마귀가 되는 장면들은 꽤나 시각적인 임팩트가 있었고,  

1막 보르슐라와 톤다의 춤도 꽤 인상적이었다...


소년들이 주인공인 작품이라...다른 작품들과 달리...주인공들도 솜털 보송보송한 어린 무용수들이었는데...

대신 표현력이나 카리스마를 요하는 동작들이 배분된 조연들의 역할에 일급무용수들 포진시켰는데...나름 현명한 선택이었던 듯하다...


그녀: 어려운 동작이랄 게 없는데요...

나   : 이제껏 보아온 대가들의 작업들과 신예의 데뷔작을 어떻게 비교하겠습니까? ^^


그래도 이제 만 26세라는 젊은 안무가의 첫 장편이라는 점을 감안하면 꽤 훌륭한 결과물이었다...

앞으로 몇번의 손질을 거치면...정말로 쟁쟁한 작품들 사이에 발돋움할 수 있으리라 기대를 해본다... 



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Musikalische Leitung: Simon Hewett

Regie: Willy Decker

Bühne und Kostüme: Wolfgang Gussmann

Chor: Christoph Heil

Dramaturgie: Juliane Votteler


Floria Tosca: Adina Aaron 

Mario Cavaradossi: Calin Bratescu

Baron Scarpia: Claudio Otelli

Cesare Angelotti: Mark Munkittrick

Mesner: Karl-Friedrich Dürr

Spoletta: Daniel Kluge

Sciarrone: Sebastian Bollacher

Ein Schließer: Ulrich Frisch

Mit: Staatsopernchor Stuttgart, Kinderchor der Oper Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart


여자 주인공이 오리털 파카를 입고 나타난다거나...왕자가 하얀 스키니진을 입고 방방 뛰어다닌다거나하면...

정말 보면서도 대략 난감함을 느낄 때가 종종 있긴 하지만 그래도...이런 공연 덕분에 오페라의 현대적인 각색을 좋아할 수 밖에 없다...

들으러 가서 보고 왔다...


무대에 비해, 의상은 클래식하지만...그럼에도 비교적 간결하게 떨어지는 디자인에, 전체적인 색상도 무대 톤과 어우러진다. 

1막의 마리아상 하나, 2막의 대각선으로 길게 놓인 식탁 하나, 3막의 석양지는 창... 

그리고 공연 전체에 빠지지 않고 등장하는 막달리아 마리아의 초상화 한점이 전부일 정도로 간결하게 연출된 무대는...

과연 더 세련된 토스카를 앞으로 볼 수 있을까 하는 의구심이 들 정도로 완벽했다...


공연 자체도 연출만큼이나 훌륭했으면 더할나위 없이 좋았을텐데...

아쉽게도...이 훌륭한 공연에... 가수들과 지휘자의 역량이 따라주질 못했다...

자리가 좋은 쪽을 고르느라 월요일 공연을 택했었는데...

공연계 쪽에서는 비주류인 날이라 더블캐스팅에서 2군이 뛴 탓인지...알 수 없지만...


이번 시즌부터 오퍼에서 일부 지휘를 맡고 있다는...

3층 꼭대기에서부터 척 봐도 어려뵈는 지휘자의 지휘는...미숙해서...

오케스트라 전체의 소리도 고르지 못했고..덕분에 가수들의 목소리를 덮으며 들뜨기 일수 였다.


특히 토스카를 비롯해 비교적 신인인듯 보이는 가수들도 목소리가 좀 약한 편이어서...전체적으로 소리가 작았던 것은 물론이고...

무대 앞 쪽으로 나와서 노래를 부를 때와 무대 중간에서 부를 때의 소리 차가 확연히 날만큼...소리가 고르질 못했다...

이렇듯 가수들의 전달력이 가뜩이나 부족한데다가, 토스카는 너무나 유명한 아리아가 많은 오페라인 탓에...

클라이막스인 주요 아리아 파트에서조차 몰입하기보다... 순간 파바로티나 칼라스와 자연스럽게 비교를 하고 앉아 있었으니...

확실히 듣고 즐기기는 틀린 거였다...


그럼에도 불구하고 2시간여 동안 전혀 지루해하지 않고 그토록 몰입할 수 있었던 것은...

토스카의 극적 재미와 이를 200% 살린 연출 덕분이었다...


비쥬얼이 훌륭한 공연을 보고, 간만에 귀가 아닌 눈이 제대로 호강을 했다...


+1. 이 공연의 연출과 무대감독이 만든 다른 공연이 궁금해져서 슈트트가르트 오페라 싸이트를 뒤졌더니...

자주 팀으로 같이 공연을 한다는 연출가 빌리 데커와 무대&의상 감독 볼프강 구스만은 슈트트가르트 오페라 소속이 아니다...

위키페디아에서 두사람이 기획한 다른 공연을 찾아봤더니...

2005년도 짤쯔부르크 페스티벌의 히트작 비야손과 네트렙코가 함께 공연했던 라트라비아타가 이들의 작품이란다...

전에 3sat에서 이 공연을 보면서도...연기도 연기고, 노래도 노래지만...심플한 무대가 참 파워있다...고 생각했었는데...

이 두 사람의 작업이었었단다... 같은 사람의 작업이라는 걸 알고 보니 두 무대의 그림이 이어진다... 귀한 공연을 보았다..


+2. 그래도 못내 아쉬웠던 귀는 집에 돌아와서 유튜브로 도밍고의 'E lucevan le stelle'를 들으며 마저 호강을 했다고...


+3.  2막이 시작할 무렵에야 임산부임을 알아차렸던 옆좌석의 누군가는...

부디 나의 감기를 옮지 않고 무사히 돌아갔기를 바라고...


+4. 슈트트가르트 극장은 사진 작가들 교육을 다시 좀 시켰으면 하는 바람이다...

홈페이지 갤러리에 올라온 9장이나 되는 사진 중에 어떻게 무대의 의미를 제대로 살린 사진이 한장도 없을 수가...


*   슈트트가르트 오페라 토스카 페이지: http://www.oper-stuttgart.de/spielplan/tosca/



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Musikalische Leitung: Antony Hermus

Regie: Andrea Moses

Bühne und Kostüme: Christian Wiehle

Choreografie: Jacqueline Davenport

Chor: Johannes Knecht

Dramaturgie: Hans-Georg Wegner, Moritz Lobeck



+0.  오후...핸드폰을 들여다보던 요하나가 고개를 들더니, 환히 웃으며 말했다...


진, 그거 알아? 오늘 오페라 하우스 앞에서 오페라 야외중계한대!!!


1년에 한번씩 발레만 야외상영을 하는 줄 알았더니...

올해부터는 오페라도 이 행사를 같이 하나보다...


+1.  서둘러...이웃의 그녀들에게 소식을 전했다...

요즘 과로에 시달리는 그녀는...아니나 다를까 또...일이 많아서 야근을 해야하고...

귀국 준비에 한창인 또 다른 그녀는 갑작스러운 소식에 신이나했다...


+2.  퇴근후 서둘러 발을 옮겼는데도...이미 스크린 앞은 발디딜틈 없이 꽈악 찼다...

마침 그녀의 지인이 잡아놓은 자리에 엉거주춤 끼어 앉아 돗자리의 한귀퉁이도 신세를 졌다...


전날 날씨가 궂었던 터라...바닥에 여전히 눅눅한 기운이 남아있었어서...

이웃의 돗자리가 아니었더라면...공연을 감히 끝까지 보지못했을 것이다...


+3.  오페라를 야외에서 스크린으로 보는 것이 신선한 경험이기는 했지만...공연 자체는 그다지였다...

현대적인 각색도 좋지만은...소세지를 집어던지는 결혼식 피로연 장면을 도대체 어떻게 받아들여야 할지...


슈트트가르트의 각색은 자주 흥미롭지만...한편으로 또 자주 대략 난감할 때가 있다...


+4.  최소한의 무대장치를 이용해 공연했던...이전 뒤셀도르프 천막소극장 '돈 지오바니'의 각색이 얼마나 우아했는지 새삼 깨달았다... 




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2011.10.05_Alcina

2011. 10. 6. 06:50 from was ich höre



카트리나 나글레슈타트와 앨리스 코트의 1998년 실황버전...
옷을 너무 자주 갈아 입는다고만 생각했지...
멀리서 봐서...알치나의 옷이 이다지도 야한지는 몰랐더랬다...
 



카트리나 나글레슈타트도 훌륭하지만...
앨리스 코트의 목소리도 경이롭다...
어제 공연에서 루지에로 역할을 했던 소피 마릴리의 목소리는 비교할 수 없을 정도다...

거대한 액자를 때로는 비밀통로로...때로는 거울로 이용했었는데...
거울로 이용된 이 무대가 가장 마음에 들었던 부분...
 



그리고 비로소 '숄'에 눈뜨게 해준 바로 이 곡...


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2011.10.05_Oper 'Alcina'

2011. 10. 6. 05:40 from was ich höre


Musikalische Leitung: Sébastien Rouland
Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühne und Kostüme: Anna Viebrock


+0.  헨델의... 아니 바로크 오페라를 처음 보았다...
유명 성악가들의 앨범에 한곡씩 끼어있는 헨델의 곡들을 한 곡씩 띄엄띄엄 들으면서 좋아하긴 했지만...
그래도 역시나 동양이나 서양이나 이쪽도 저쪽도 모두 부계사회라... 
음악도 어머니 헨델보다는 아버지 바흐가 더 조명을 받는구나..하고.
사실 바흐가 헨델보다 낫기도 하다고 생각을 해왔었다...
그렇게 막연한 선입견만을 갖고, 처음 마주한 헨델 오페라의 신선함은 충격이었다...

이탈리아 오페라들과 달리...화려하지 않지만...간결하며 우아했다...
앞으로 기회가 되면 헨델의 오페라는 놓치지 않을 것 같다. 

+1.  스토리만큼은 참...아름다운 곡들에 비해 장황한 스토리에 아쉬움이 남는다...
많은 오페라가 그러하듯이 내용이 따지고 보면, 막장인 것은 그렇다치고...
내용이 좀 간결하기라도 했다면 간결한 음악을 더 잘 살릴 수 있었을텐데...

막장의 코드는 시대를 뛰어넘는 것인가 보다...
알치나의 마법에 걸려 기억을 잃고 알치나를 사랑하는 루지에로와, 그런 루지에로를 되찾고자하는 브라다만테의 이야기와...
교통사고로 기억을 잃고 20년을 넘게 이응경과 행복한 결혼생활을 하다가, 어느날 사고전 부인 심혜진을 기억해내고 방황하는 두 부인 사이 한 남편
KBS 일일드라마의 이야기가 무슨 차이가 있겠는가...

+2.  그나마 권선징악을 담고 있던 이야기가 내겐 막장으로 더 와다았던 데는 연출 탓도 있다...
1998년 이후로 쭈욱 같은 연출같아 보이는데, 예쁜 알치나가 야하게 옷을 입고, 옷을 자주 갈아 입는다고 해서 장황한 이야기가 메워지지는 않는다...
알치나가 예쁘면 예쁠수록...원작과 달리 떠나가는 루지에로의 마음에 대한 설득력만 더 떨어질 뿐...

+3.  그래도 확실히 오페라도 이제 비쥬얼 시대이다...
뮈르토 파파타나쉬가 노래를 잘 부르긴 하지만...
예쁜 여가수가 노래를 잘 부르니 관객들의 반응이 확실히 더 뜨겁다...

음...잘하긴 하지만...'브라보...'까진 아니잖아...

아무튼 이렇듯 몸매가 훌륭한 성악가는 처음 보았다...
몸매만큼은 안나 네트렙코보다도 나은 듯하다...

+4.  카운터테너의 층이 좀 더 두터워졌으면 좋겠다...
원래 카스트라토를 염두에 쓴 곡들은 카운터테너들이 부르는 오페라를 보고 싶다...

+5.  주문한 안드레아스 숄의 음반이 빨리 왔으면 좋겠다... 


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„Ihre Haltung, ihr Charme und ihre Anmut sicherten ihr in der geplanten Welt einen bevorzugten Platz. [...] Sie war unübertrefflich elegant. Solange es welche zu 
kaufen gab, hatte sie weiße Kamelien bei sich." 

Mit diesen Worten beschrieb der Journalist und Autor Gustave Claudin die gefeierte Kurtisane Marie Duplessis, deren kurzes, bewegtes Leben in dem Roman La 
dame aux camélias von Alexandre Dumas d. J. verewigt wurde. Dumas gab ihr den Namen Marguerite Gautier und legte den Schwerpunkt seines Romans auf die 
Liebesaffäre zwischen ihr und Armand Duval, einem jungen Mann aus gutem Hause. Die Beziehung nimmt ein tragisches Ende, als die an Schwindsucht leidende 
Marguerite von Armands Vater mit der Bitte aufgesucht wird, sich von Armand zu trennen – zum Wohl seiner bürgerlichen Familie und im Hinblick auf Armands 
Aussichten als Mitglied einer Gesellschaft, der Marguerite nie angehören kann. Marguerite opfert ihre Liebe zu Armand in dem Glauben, ihm dadurch eine bessere 
Zukunft zu sichern. Erst nach ihrem Tod erfährt Armand, warum Marguerite ihn verlassen hat, denn nach der Trennung von ihm stirbt die Kurtisane einsam und 
verarmt.

John Neumeier kreierte mit seinem Ballett, basierend auf Dumas' Roman, ein Gesamtkunstwerk von seltener Schönheit und tragischer Tiefe. Seine Musikauswahl 
fiel nicht zufällig auf Frédéric Chopin, der, wie Marie Duplessis, an Schwindsucht starb und zur gleichen Zeit wie die Kameliendame in den selben Pariser Salons 
verkehrte. Wie Neumeier die expressive Musik Chopins auslotet und -kostet und sie nahtlos mit seiner choreographischen Erzählweise verflicht, trägt viel zu der 
emotionalen Wirkung des Ballettes bei.

Quelle: Stuttgarter Ballett


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Mozarts „Figaro“ wird an der Stuttgarter Staatsoper wiederaufgenommen
 
Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro“ feiert am Mittwoch, 14. April 2010 in der Inszenierung des britischen Regisseurs Nigel Lowery an der Staatsoper Stuttgart ihre Wiederaufnahme. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Manfred Honeck, bei einigen späteren Vorstellungen wird Timo Handschuh dirigieren.
 
In der Wiederaufnahme wird ein nahezu vollkommen neu besetztes Sängerensemble auftreten. Der griechische Bariton Aris Argiris (alternierend: Ensemblemitglied Shigeo Ishino) gibt als Graf Almaviva sein Stuttgart-Debüt. Ebenfalls neu auf der Besetzungsliste steht Sunhae Im als Susanna. Ihr stehen erstmals Christian van Horn bzw. Alik Abdukayumov in der Titelpartie zur Seite. Zum ersten Mal sind auch Tajana Raj als Cherubino, Michael Nowak als Don Basilio, Hans Kittelmann als Don Curzio sowie Yuko Kakuta und Mark Munkittrick als Barbarina bzw. Antonio zu hören. Allein Helene Schneiderman als Marcellina und Karl-Friedrich Dürr als Bartolo standen bereits einmal für Nigel Lowerys Interpretation des Werks in Stuttgart auf der Bühne. Ensemblemitglied Catriona Smith, vormals noch als Susanna zu hören, übernimmt künftig abwechselnd mit Ruth Ziesak die Partie der Gräfin Almaviva.
 
Um sein Konzept auf das neue Ensemble optimal abzustimmen und die Charaktere noch feinsinniger herauszuarbeiten, verbrachte Nigel Lowery erneut zweieinhalb Wochen vor Ort mit der aktuellen Besetzung. „Einige Figuren haben aufgrund der neuen Personenkonstellationen in ihrem Profil neue Facetten bekommen“, so Regieassistent Thomas Wehry, der während Lowerys Abwesenheit für die szenische Neueinstudierung verantwortlich war.
 
Keine Frage: Im „Figaro“ geht es witzig und spritzig zu. Mit launigem Esprit und jeder Menge trockenem britischen Humor proben die Figuren in Lowerys Version von Mozarts Publikumsliebling den Aufstand gegen die bestehenden Machtverhältnisse. Immer wieder jedoch lässt Lowery im Trubel des rasanten Bühnenentertainments zarte, aber bittere Situationstragik durchblitzen, steckt Lorenzo Da Pontes Libretto doch voller Zündstoff und revolutionärem Gedankengut: Verhandelt werden Fragen der sozialen Stellung und des gesellschaftlichen Auf- und Abstiegs – Themen, die zum Zeitpunkt der französischen Revolution (Uraufführung: Mai 1786 am Wiener Hoftheater) ähnlich aktuell waren wie heute in Zeiten von Hartz IV.
 
Für Generalmusikdirektor Manfred Honeck, der in dieser Spielzeit unter anderem auch Wagners „Parsifal“ dirigiert, gehört „Le nozze di Figaro“ zu den Glanzpunkten des Mozart’schen Opernschaffens. Die Einzigartigkeit des Werkes verbirgt sich für Honeck in der vielschichtigen Partitur: „Das filigran-transparente, luftig-schwerelose Notengewebe aus oft rasanten Tempi wird immer wieder durchdrungen von subtilen, aber hoch dramatischen Wendungen in Harmonik und Satzweise.“ Jede einzelne Note Mozarts ist für Honeck kostbares Unikat. „Mozarts ,Figaro’-Komposition“, so Honeck, „ist von unvergleichlicher musikalischer Raffinesse.“

출처: http://www.staatstheater.stuttgart.de/oper/spielplan/


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2010.05.23_Giesell

2010. 5. 24. 05:00 from was ich (le)se(h)


Mit Giselle entführt das Stuttgarter Ballett sein Publikum in die Welt des klassisch-romantischen Balletts des 19. Jahrhunderts. Getanzt wird Reid Andersons und Valentina Savinas 1999 entstandene Neuinszenierung des Ballettklassikers, die auf der ältesten existierenden Choreographie von Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa basiert. Die getanzte Geschichte des Bauernmädchens Giselle, das in unsterblicher Liebe zu Herzog Albrecht entbrannt ist, an gebrochenem Herzen stirbt und als „Wili" im gespenstischen Reich der Königin Myrtha weitertanzt, gilt bis heute als eines der schönsten und charakteristischsten Werke des klassischen Repertoires.
 
Giselle ist ein typisches Resultat der romantischen Geisteshaltung und lebt von dem für die Epoche typischen Grundkonflikt zwischen der realen, begrenzten Wirklichkeit und einer unerreichbaren, schönen Gegenwelt. Auf der Bühne wirkungsvoll unterstrichen durch die Gegenüberstellung des Charakter- und Volkstanzes im ersten Akt mit dem reinen Ballet blanc des zweiten Aktes.
 
Die Darstellung der Giselle verlangt von der Tänzerin ein Höchstmaß an Ausdruckskraft und technischer Brillanz. Dementsprechend beschreibt der Balletthistoriker Cyril Beaumont die Rolle der Giselle als eine Herausforderung, die mit der Darstellung des Hamlet für einen Schauspieler vergleichbar ist.

출처: http://www.staatstheater.stuttgart.de/ballett/spielplan/
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